Essen. Höhenretter holten einen jungen Mann von einem Hochspannungsmast im Essener Emscherpark. Der aufwändige Einsatz könnte teuer für ihn werden.

Wochenende, Nacht, Temperaturen um den Gefrierpunkt – was unternimmt man da so? Einem jungen Mann in Essen ist anscheinend nichts Besseres eingefallen, als auf einen Hochspannungsmast zu klettern. Höhenretter der Feuerwehr mussten ihn herunterholen. Am Sonntag, 5. Januar, gegen 4 Uhr.

Das Ganze passierte im Emscherpark im Stadtteil Karnap. Essens Feuerwehrsprecher Christian Schmücker schildert die Aktion als „Mutprobe“, an der zwei Jugendliche beteiligt waren, um die 20 Jahre alt. Einer sei auf den Strommast geklettert, habe sich aber nicht mehr herunter gewagt. Der andere rief schließlich die Feuerwehr zu Hilfe, die mit einem Löschzug ausrückte und Höhenretter zur Verstärkung alarmierte. Auch Polizei war vor Ort.

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Feuerwehr Essen rettet Jugendlichen vom Hochspannungsmast

Einer der Höhenretter erklomm den Hochspannungsmast und sicherte den jungen Mann, der etwa zwölf Meter über der Erde verharrte. Dann wurde die Drehleiter ausgefahren, mit der man so eine Höhe noch gut erreichen kann. Der Jugendliche habe über den Korb gerettet werden können, so der Feuerwehrsprecher. „Er blieb unverletzt.“ Sein Glück.

Der junge Mann wird jedoch eine Rechnung für seine „Mutprobe“ bekommen. Der Einsatz sei für ihn kostenpflichtig, bestätigt Christian Schmücker. Wie teuer es wird, kann die Feuerwehr noch nicht sagen. „Die Höhe der Kosten wird durch die Verwaltung nach Erstellung des Einsatzberichtes kalkuliert.“