Essen-Margarethenhöhe. Susanne Kühnel (73) wurde im Oktober bei einem Unfall in Essen verletzt. Sie möchte sich bei den Passanten bedanken, die ihr geholfen haben.

Seit über sechs Wochen liegt Susanne Kühnel im Krankenhaus. Die Essenerin, die auf der Margarethenhöhe lebt, wurde nach eigenen Angaben als Fußgängerin bei einem Unfall im Bereich der Kreuzung Sommerburgstraße/Lührmannstraße verletzt und leidet bis heute unter den Folgen.

Der Unfall hatte sich am Freitag, 25. Oktober, um kurz vor 14 Uhr ereignet, wie die Polizei bestätigt. Sie habe zu Fuß bei Grün die Straße überqueren wollen und sei dabei von einem Auto angefahren worden, so die 73-Jährige. Unmittelbar danach seien ihr zwei freundliche Menschen zur Hilfe geeilt, die zufällig an der Unfallstelle vorbeigekommen seien. „Ich würde mich so gern bei ihnen bedanken“, sagt Susanne Kühnel, die früher viele Jahre Geschäftsführerin der Essener Seniorengemeinschaft (ESG) war.

Die Essenerin liegt nach dem Unfall im Oktober weiter im Krankenhaus

„Ich bin mit angewinkeltem Bein auf der Straße liegen geblieben, habe mein Knie festgehalten. Ich hatte sehr starke Schmerzen“, so die 73-Jährige. Neben dem beteiligten Autofahrer habe sich ein etwa 30-jähriger Mann um sie gekümmert, der mit dem Fahrrad unterwegs gewesen sei.

„Er hat sagt, dass er Ersthelfer bei der Feuerwehr sei und sich auf dem Weg nach Hause nach Fulerum befinde“, so Kühnel. Der Mann habe sie beruhigt und gestützt. „Das hat er ganz toll gemacht.“ Ein weiterer Helfer habe unabhängig davon Rettungswagen und Polizei benachrichtigt. „Auch bei diesem würde ich mich gern bedanken“, sagt Kühnel, die nach dem Unfall einen Anwalt eingeschaltet hat, der aber noch auf den Polizeibericht warte.

Mit den Unfallfolgen werde sie wohl noch länger zu tun haben: Die Verletzungen seien gravierend, das rechte Knie sei zertrümmert, ein Sprunggelenk innen und außen gebrochen, es habe Komplikationen gegeben. Die Überstellung in eine Kurzzeitpflege habe sich wieder zerschlagen. „Ich muss jetzt fit werden für die Reha“, hofft die Seniorin auf ein baldiges Ende ihrer Leidenszeit und die Rückkehr nach Hause.

Die 73-Jährigen will sich bei den Ersthelfern bedanken

Sie würde sich jedenfalls freuen, wenn sich die beiden Helfer bei der Redaktion unter redaktion.stadtteile-essen@waz.de melden. „Dann kann ich mich endlich bei ihnen bedanken.“

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