Essen. Erneut ist in Essen eine Bombe gefunden worden, die entschärft werden musste. Unser Liveticker zum Nachlesen.
- Ein Blindgänger ist in Altenessen-Süd gefunden und erfolgreich entschärft worden.
- Die Bombe wurde an der Großbaustelle Kleine Hammerstraße/Erbslöhstraße entdeckt. Dort entsteht eine neue Gesamtschule (zu den Hintergründen).
- Am 5. Juni wurden übrigens auf dem Grundstück in Essen ebenfalls mehrere Blindgänger gefunden. Den alten Liveticker dazu finden Sie als Chronik hier.
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Bombe in Essen: Betreuungsstelle für Betroffene
22.40 Uhr: Die Bombe ist erfolgreich entschärft worden.
22.26 Uhr: Zwischenzeitlich musste die Entschärfung abgebrochen werden. Der Grund laut Stadtsprecher Leise: Personen waren im Sperrkreis entdeckt worden, daraufhin wurde die Entschärfung sofort unterbrochen. Sie laufe derzeit aber wieder.
20.31 Uhr: Der Evakuierungsdurchgang ist beendet, die Entschärfung der Bombe kann beginnen.
20.38 Uhr: Noch immer ist unklar, wann entschärft werden kann. Derweil sind 111 Menschen in der Betreuungsstelle, außerdem gibt es nun insgesamt 35 Krankentransporte, so Stadtsprecher Leise.
20.17 Uhr: Die Evakuierung läuft noch immer. Es komme laut Stadtsprecher Leise zu Verzögerungen, weil einige Anwohner ihre Wohnungen nicht verlassen wollen. Dieses Phänomen gibt es bei Entschärfungen immer wieder. Außerdem kämen noch vereinzelt weitere Krankentransporte hinzu. Wann die tatsächliche Entschärfung beginnen kann, steht noch in den Sternen.
20.13 Uhr: Es bleibt bei einem Blindgänger, der heute entschärft werden muss. Bei den untersuchten Verdachtspunkten handelt es sich nach Angaben von Stadtsprecher Burkhard Leise um einzelne Brandbomben. Diese müssten nicht entschärft werden, sondern können wohl morgen abtransportiert werden.
19.40 Uhr: Die Ruhrbahn meldet:
- U-Bahn-Linien U11 und U17
Es entfallen die Haltestellen (H) Bäuminghausstraße und Bamlerstraße. - Buslinie196
Für die Buslinie 196 entfallen die Haltestellen zwischen (H) Gewerbepark M1 (Bstg 3) und Grillostraße.
19.35 Uhr: Müsse heute mehrere Blindgänger entschärft werden. Das ist noch immer nicht klar. Klar ist aber, dass während der aktuellen Evakuierung insgesamt 17 Krankentransporte durchgeführt werden müssen. Außerdem, so Stadtsprecher Leise, sind derzeit 66 Personen in die Betreuungsstelle (Aula des Berufskollegs im Bildungspark der Stadt,) gekommen.
18.39 Uhr: Noch immer ist nicht geklärt, ob heute mehrere Blindgänger entschärft werden müssen.
18.29 Uhr: In den nächsten Minuten werden die Sperrstellen zugezogen. Die Stadt meldet dazu: „Dann ist ein Einfahren in den betroffenen Bereich nicht mehr möglich. Im Anschluss startet der Evakuierungsdurchgang.“
17.48 Uhr: Auf den Sperrbezirk und den weiteren Ablauf hätten weitere Blindgängerfunde nach Angaben der Stadtverwaltung keine Auswirkungen.
17.24 Uhr: In jüngster Zeit sind auf der Baustelle mehrere Blindgänger entschärft worden. Es könnte sein, dass neben der bisher bekannten Bombe heute noch weitere entschärft werden müssen. Der Grund nach Angaben von Stadtsprecher Burkhard Leise: „Neben dem Fundort werden gleich mehrere weitere Verdachtspunkte geöffnet.“ Aus dem Krisenstab heißt es, dass es vier bis fünf weitere Blindgänger im Boden neben der bereits entdeckten Bombe geben könnte. Diese würde nun spontan geöffnet. Man geht in Bezug auf die Maßnahmen heute von einem „geringen zeitlichen Verzug“ aus. Das Positive überwiege: Sollten heute tatsächlich weitere Blindgänger gefunden werden, würden diese unschädlich gemacht, ohne, dass zu einem späteren Zeitpunkt erneute Evakuierungen nötig würden.
16.41 Uhr: Das Ordnungsamt ist mit Lautsprechern in der Umgebung des Fundortes unterwegs. Es heißt wieder: „In Ihrer Umgebung wurde ein Bombenblindgänger gefunden. Sie werden den Bereich in Kürze für einige Stunden verlassen müssen.“
16.11 Uhr: Die Stadt richtet eine Betreuungsstelle für Betroffene ein. Diese wird voraussichtlich ab 16.30 Uhr geöffnet sein. Adresse: Aula des Berufskollegs im Bildungspark der Stadt, Blücherstraße 1. Derweil werden die Absperrungen an den Grenzen des Sperrbezirks aufgebaut. Stadtsprecher Burkhard Leise: „Wir hoffen, dass die Entschärfung zügig klappt, man weiß es aber nie.“
Bombe in Essen: 2800 Anwohnerinnen und Anwohner sind betroffen
15.39 Uhr: 2800 Anwohner und Anwohnerinnen sind von der Bombenentschärfung betroffen. In Kürze fährt ein Lautsprecherwagen durch die Straßen, um sie zu informieren.
15.18 Uhr: Es handelt sich nach Angaben von Stadtsprecher Burkhard Leise um eine Zehn-Zentner-Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg. Der Sperrkreis wird 600 Meter betragen, wie viele Anwohner und Anwohnerinnen betroffen sind, ist derzeit noch unklar. Eigentlich wurde auf dem Grundstück zuletzt ein Baustopp verhängt, der Blindgänger sei jetzt bei vorbereitenden Sondierungsmaßnahmen gefunden worden.
Bombe in Essen: Bau der Gesamtschule eingestellt
14.01 Uhr: Die Bombe soll nach unseren Informationen am Berthold-Beitz-Boulevard/Erbslöhstraße liegen. Dort wird eine Gesamtschule gebaut, deren Bau nach einigen Bombenfunden erst einmal eingestellt wurde. Mit Baustart seien, heute nicht mitgezählt, insgesamt fünf Brandbomben und eine Fliegerbombe auf der Baustelle Berthold-Beitz-Boulevard/Erbslöhstraße gefunden und entschärft worden. „Wegen vermehrter Kampfmittelfunde in den obersten Bodenschichten“, so die Stadt vor rund einer Woche.
- Lesen Sie hier den ganzen Artikel zum Thema unter der Überschrift: Sechs Bombenfunde seit März: Stopp für Essener Schulneubau
13.35 Uhr: Feuerwehrsprecher Nico Blum bestätigt auf Anfrage unserer Redaktion einen Blindgängerfund in Essen, nähere Informationen könne er noch nicht bereitstellen, der Krisenstab werde aktuell hochgefahren. Nach Informationen unserer Redaktion wurde die Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg am Berthold-Beitz-Boulevard/Erbslöhstraße gefunden.
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