Essen. 90.000 Weihnachtsbäume holt die EBE in Essen ab. Hier sind die Termine für die einzelnen Stadtteile und Infos, was es noch zu beachten gibt.
Nach Weihnachten ist vor der Umdekorierung: Die zahlreichen Tannenbäume, unter denen an Heiligabend Geschenke in Essen ausgepackt wurden, müssen nach den Heiligen drei Königen (6.1.) wieder entsorgt werden.
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Die EBE kündigt an, auch 2025 wieder unterwegs zu sein, um ausgediente Tannenbäume der Haushalte im ganzen Stadtgebiet einzusammeln – ohne zusätzliche Kosten für die Essenerinnen und Essener, heißt es aus der Unternehmenszentrale. „Die Bürgerinnen und Bürger werden selbstverständlich weiter ihre Tannenbäume nach Weihnachten vor die Tür stellen dürfen, und wir als EBE holen sie auch wie jedes Jahr ab. Unsere Dienstleistung ist – wie in den Vorjahren – durch die Gebühren abgedeckt“, stellt Sandra Jungmaier, Prokuristin der EBE, klar.
Weihnachtsbaum-Abholung in Essen: Wann ist es soweit?
Wann geht es los? Ab der zweiten Kalenderwoche, also ab Montag (6.1.), kommen die Mitarbeiter der EBE in jedem Stadtteil an einem bestimmten Abholtag vorbei. Den Anfang machen Freisenbruch, Horst, Kray, Leithe und Steele. Wann andernorts die Christbäume eingesammelt werden, kann man im Abfuhrkalender der EBE unter www.ebe-essen.de einsehen. Eine Stichprobe zeigt, dass die Straße Feldmannhof in Altenessen-Süd beispielsweise am Freitag (10.1.) dran ist, der Höseler Weg in Kettwig am Montag (13.1.). Schluss ist am Freitag (17.1.) im Süd-, Ost-, und Westviertel sowie im Stadtkern.
Tannenbaum-Abholung in Essen: Die Termine
- Montag, 6, Januar: Freisenbruch, Horst, Kray, Leithe, Steele
- Dienstag, 7. Januar: Frillendorf, Katernberg, Nordviertel, Schonnebeck, Stoppenberg
- Mittwoch, 8. Januar: Bedingrade, Bochold, Borbeck-Mitte, Dellwig, Frintrop, Gerschede, Schönebeck
- Donnerstag, 9. Januar: Altendorf, Frohnhausen, Fulerum, Holsterhausen
- Freitag, 10. Januar: Altenessen-Nord, Altenessen-Süd, Bergeborbeck, Karnap, Vogelheim
- Montag, 13 Januar: Fischlaken, Heidhausen, Kettwig, Schuir, Werden
- Dienstag, 14. Januar: Burgaltendorf, Byfang, Heisingen, Kupferdreh, Überruhr-Hinsel, Überrruhr-Holthausen
- Mittwoch, 15. Januar: Bredeney, Haarzopf, Margarethenhöhe, Rüttenscheid
- Donnerstag, 16. Januar: Bergerhausen, Huttrop, Rellinghausen, Stadtwald, Südostviertel
- Freitag, 17. Januar: Ostviertel, Stadtkern, Südviertel, Westviertel
Weihnachtsbäume werden in Essen abgeholt: Was gibt es zu beachten?
„Früher war mehr Lametta“, heißt es landauf, landab über den Baumschmuck. Die EBE will sogar überhaupt kein Lametta haben, ganz nackt sollen die Bäume bei der Abholung sein. „Am besten stehen die ausgedienten Weihnachtsbäume abgeschmückt – auch ohne Lametta – zum vorgesehenen Termin gut sichtbar am Straßenrand“, erklärt Sandra Jungmaier. „Bevorzugt liegt der Baum analog zum Sperrmüll bereits am Vorabend oder spätestens bis 6 Uhr früh am Abholtag bereit, und zwar so, dass er weder Passanten noch den Verkehr behindert.“
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Wichtig laut EBE: Die ausgedienten Christbäume sollen ausdrücklich nicht dort stehen, wo die Abfalltonnen sind. Nur dann sei „eine reibungslose Abholung möglich“. Nur hinderlich sind bei der Weiterverwertung Plastiktüten, in die man die Weihnachtsbäume deswegen erst gar nicht verpacken sollte. Außerdem weist die EBE darauf hin, dass es eine Maximalgröße für Bäume gibt: „Große Bäume bitte in maximal zwei Meter lange Stücke zerteilen. Stämme dürfen einen Durchmesser bis maximal zehn Zentimeter haben.“
Weihnachtsbaum-Abholung in Essen: Muss ich auf den Abfuhrtermin der EBE warten?
Nein. Wer seinen alten Christbaum schon vorher loswerden will, oder sogar noch länger warten will, der kann den abgeschmückten Baum auch an den Recyclinghöfen sowie an den Grünannahmestellen im Stadtgebiet abgeben (Öffnungszeiten unter: www.ebe-essen.de). Es gibt in dieser Weihnachtssaison auch die Möglichkeit, an einer Recyclingstation nach Feierabend Weihnachtsbäume – und anderen Müll – zu entsorgen: an der Recyclingstation an der Langenberger Straße in Überruhr. Das Tor zum Gelände kann man seit einigen Wochen per Bluetooth öffnen. Sandra Jungmaier von der EBE sagt: „Mit der MAEX-App können Essenerinnen und Essener einfach ein eigenes Zeitfenster außerhalb der regulären Öffnungszeiten buchen und ihren Tannenbaum unter der Woche bis 22 Uhr an der Langenberger Straße entsorgen.“
Kann man in Essen Weihnachtsbäume nicht einfach in der Braunen Tonne entsorgen?
Nein. Die Braune Tonne ist laut EBE der völlig falsche Ort zur Entsorgung, weil Stämme und Äste nicht in die Biovergärungsanlage gebracht werden, da sie dafür nicht geeignet sind.
Können auch Unternehmen, Vereine und andere ihre Tannenbäume kostenlos abholen lassen?
Nein, kostenlos ist das nicht möglich. „Bäume aus Kirchengemeinden, Vereinen, von sonstigen Einrichtungen oder Veranstaltungen müssen kostenpflichtig entsorgt werden“, stellen die Entsorgungsbetriebe klar. „Auch hier gelten die maximale Länge von zwei Metern und ein Stammdurchmesser von höchstens zehn Zentimetern. Gemeinden, Vereine und andere Gruppen oder Veranstalter können zur Abholung auch ganz einfach den Sperrmüll-Express-Service der EBE in Anspruch nehmen.“
Weihnachtsbaum-Abholung in Essen: Was ist, wenn es weitere Fragen gibt?
Zwischen dem 2. und 31. Januar richtet die EBE eine Tannenbaum-Hotline ein. In diesem Zeitraum geben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zwischen 9 und 15 Uhr Auskunft. Die Telefonnummer lautet – kein Scherz und ziemlich symbolträchtig am Ende: 0201/ 854 -2412.
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