Duisburg. Über ihren erfolgreichen Abschluss freuen sich 23 Absolventen des Aletta-Haniel-Programms. So war die Förderung auch in der Pandemie erfolgreich.
Einen besonderen Grund, sich über ihren erfolgreichen Schulabschluss zu freuen, haben 23 Absolventen des Aletta-Haniel-Programms. Der elfte Jahrgang des Programms mit Schülern der Aletta-Haniel-Gesamtschule in Duisburg hat zwei der drei Förderjahre unter Corona-Bedingungen absolviert. Jetzt feierten die Jugendlichen mit den Mentoren ihren Erfolg auf dem Ruhrorter Haniel-Campus.
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„Sehr lautlos“ beschreibt Programm-Leiterin Schewa van Uden (Kommunales Integrationszentrum, KI) die beiden vergangenen Jahre. Die Kick-off-Veranstaltungen, traditionell im Haniel-Museum, mussten wegen der Pandemie verschoben werden, Förderunterricht konnte zu großen Teilen nur digital stattfinden, die Suche nach Praktika gestaltete sich schwierig, weil die Partner-Unternehmen pandemiebedingt keine Plätze zur Verfügung stellen konnten. „Sie hatten einen schwierigen Start. Selbst eine Beziehung zu den Schülern aufzubauen, ist unter einer Maske schwierig“, sagt van Uden.
Haniel-Laptops für Homeschooling und virtuelle Ausbildungsräume
Alle Beteiligten versuchten, das Beste aus der misslichen Lage zu machen: Haniel stellte den Schülern Laptops fürs Homeschooling. Weil Betriebsbesichtigungen, Berufsfeld-Erkundung und Lehrstellenbörsen ausfielen, behalf man sich mit Online-„Speeddating“ in virtuellen Ausbildungsräumen.
Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Von 23 Schülern, deren Schulabschluss bei Programmbeginn in der 8. Klasse in Gefahr war, werden fünf eine Ausbildung beginnen, elf haben ihre Leistungen so stark verbessert, dass sie mit der Qualifikation für die Fachoberschulreife nach den Ferien in der Oberstufe weiterlernen, sieben weitere setzen ihre Bildungskarriere an anderen Schulen fort oder wechseln in die Berufsvorbereitung.
Zusage: Haniel-Stiftung fördert das Programm bis 2026
Mit den erfolgreichen Absolventen feierten neben KI-Leiter Marijo Terzic auch Schulleiterin Petra Drobek und der Beigeordnete der Stadt für Integration, Paul Bischof. Zu den Gratulanten zählte auch Dr. Rupert Antes, Geschäftsführer der Haniel-Stiftung, die das Programm seit dem Start unterstützt. Seine gute Nachricht: Die Stiftung verlängert ihre Finanzierung – vorerst bis 2026.
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Zwei weitere Jahrgänge des Aletta-Haniel-Programms befinden sich aktuell in der Förderung, das Vorstellungsverfahren für die 14. Generation beginnt im Herbst, Start ist dann zur Halbzeit des Schuljahres im Februar.