Bottrop. Im Tarifstreit im Öffentlichen Dienst hat die Gewerkschaft Verdi für Freitag erneut zu Warnstreiks aufgerufen. Einige Busse fahren trotzdem.
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Erneute Zwangspause im Bottroper Nahverkehr: Am Freitag, 21. Februar, müssen die Busse der Vestischen auf den Betriebshöfen stehenbleiben. Die Gewerkschaft Verdi hat im Zuge der laufenden Tarifverhandlungen im Öffentlichen Dienst für diesen Termin Warnstreiks angekündigt.
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Daher wird die Vestische den Betrieb für 24 Stunden stilllegen. Das gilt auch für Bedarfsverkehre wie Anrufsammeltaxis und Taxibusse sowie die Nachtexpresse, die in der Nacht von Freitag auf Samstag nicht fahren können.
Ebenfalls bestreikt werden nach Verdi-Angaben am Freitag die Ruhrbahn (Linie 186 Bottrop - Essen - Borbeck) und die Stoag (SB 91 Gelsenkirchen - Gladbeck - Bottrop - Oberhausen, Linie 979 ZOB - Fuhlenbrock - Sterkrade).
Dennoch werden am Freitag in Bottrop Busse unterwegs sein, unter anderem die roten der DB Regio NRW. Die Bahntochter ist kein kommunales Verkehrsunternehmen und deshalb in der Regel vom Streikaufruf nicht betroffen. Fahren werden voraussichtlich die Busse der Linien SB 29 nach Gelsenkirchen und zurück, 291 zwischen Busbahnhof ZOB und Vonderort sowie SB 16 zwischen Essen Hauptbahnhof, Bottrop Hauptbahnhof und dem Busbahnhof ZOB. Einmal die Stunde fahren die Schnellbusse weiter nach Kirchhellen.
Einschränkung: Nicht alle Busse auf der Linie SB16 stellt die Bahntochter. Einige Busse der Vestischen sind auf der Linie auch unterwegs. Und die werden am Freitag ebenfalls stehen bleiben. Betroffen vom Warnstreik ist auch die Linie SB36 Kirchhellen - Gladbeck - Gelsenkirchen: Auch deren Betreiber Bogestra wird Freitag bestreikt.
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Mit den Fahrten Fahrten entfallen sowohl die Mobilitätsgarantie als auch das Pünktlichkeitsversprechen. Die Kundencenter bleiben ebenfalls geschlossen. Ab Betriebsbeginn am Samstag, 22. Februar, werden alle Busse wieder planmäßig fahren und die Kundencenter ihren gewohnten Service anbieten, meldet die Vestische.