Bottrop. In der Nähe des Bahnhofs Bottrop-Boy könnte sich ein Blindgänger unter der Erde befinden. Möglicherweise muss evakuiert und entschärft werden.

Nach der spektakulären Sprengung eines Bombenblindgängers in Welheim kündigt die Stadt einen weiteren möglichen Bombenfund an: Am Montag und Dienstag (4. und 5. November) werden an der Horster Straße 381 in Höhe des Bahnhofs Boy sogenannte „Verdachtsmomente auf einen Bombenblindgänger“ überprüft.

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Dies ist nach Angaben der Stadt notwendig geworden, weil die Deutsche Bahn dort Umbaumaßnahmen für einen Park- und Ride-Parkplatz plant. Bei Vorbereitungen dieser Baumaßnahme seien Verdachtsmomente festgestellt worden. Falls sich der Verdacht auf eine Weltkriegsbombe bestätigt, werden Evakuierungen erforderlich werden.

Zu den Gebäuden in der Umgebung, die dann evakuiert werden müssten, zählt auch eine Wohneinrichtung für demenzkranke Menschen. Die Stadt hat einen Mindest-Evakuierungsradius herausgegeben, sollte sich der Verdacht auf einen Blindgänger bestätigen:

In diesem Radius müsste mindestens evakuiert werden, sollte in der Boy in Bottrop tatsächlich eine Bombe gefunden werden.
In diesem Radius müsste mindestens evakuiert werden, sollte in der Boy in Bottrop tatsächlich eine Bombe gefunden werden.

Sondierungsarbeiten in Bottrop-Boy: Wahrscheinlichkeit bei fünf bis zehn Prozent

Die Stadt Bottrop weist ausdrücklich darauf hin, dass nur in fünf bis zehn Prozent aller Überprüfungen eine Entschärfung und somit eine Evakuierung notwendig ist.

Sobald Ergebnisse der Sondierungen vorliegen, werde die Stadtverwaltung auf der Homepage www.bottrop.de, auf den Social Media Kanälen (Instagram und Facebook) und über die örtlichen Medien darüber informieren.
Außerdem wird allen Bürgerinnen und Bürgern, die noch nicht die „Nina“-Warnapp nutzen, empfohlen, sich die App herunterzuladen. Diese weist auf Evakuierungen hin und ist auch mehrsprachig verfügbar.