Bottrop. Eine Meldung über Gasgeruch an Rohrleitungen hat einen großen Einsatz von Feuerwehr und Polizei ausgelöst. Messungen ergaben aber: Keine Gefahr.
Meldungen über Gasgeruch an Rohrleitungen in der Gartenstadt Welheim haben am Donnerstagnachmittag einen größeren Einsatz von Feuerwehr und Polizei ausgelöst. Der wiederum sorgte für Unruhe in Bottroper Facebook-Gruppen. Nach mehr als zwei Stunden gab die Feuerwehr Entwarnung: Es wurden keinerlei Schadstoffe gemessen, die eine Gefährdung hätten bedeuten können.
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Ausgelöst wurde der Einsatz gegen 16.30 Uhr durch die Meldung eines Anwohners, der beim Gassigehen mit seinem Hund Gasgeruch bemerkt hatte an einem Rohrsystem, an dem neben Fernwärmeleitungen auch Rohre des Ölkonzerns BP Ruhr Oel verlaufen. „Ja, da war was zu riechen“, sagt Feuerwehr-Einsatzleiter Andreas Schäfer. „Aber unsere Messungen haben keinerlei Hinweise auf eine Gefährdung ergeben.“
Nach Berichten eines BP-Mitarbeiters habe es zwar an den Rohrleitungen Kontrollen gegeben. Aber auch dabei seien keine Auffälligkeiten festgestellt worden.
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Die Feuerwehr bewertete den Geruch auch anders als Anwohner, die Naphtalin wie in Mottenkugeln als Auslöser vermuteten. „Es roch mehr nah Schwefelwasserstoff, also nach faulen Eiern“, sagt Schäfer. Deshalb und weil die Windrichtung dazu passte, vermutet die Feuerwehr mal wieder die Kokerei als Quelle der Geruchsbelästigung. Um 18.45 Uhr beendete sie den Einsatz. ks