Bottrop. Das Elektrogeschäft Schürmann im Fuhlenbrock schließt Ende August trotz vieler treuer Stammkunden. Warum der Inhaber gelassen bleibt.
Das alteingesessene Elektrogeschäft Schürmann wird am Donnerstag, 29. August schließen. Grund dafür ist, dass die Postbank den Vertrag nicht verlängert hat. „Ohne die Postbankfiliale rechnet sich der Laden nicht mehr. Das Ladenlokal ist zu groß“, sagt Inhaber Marc Kotzur, 44.. Eine Begründung, warum der Vertrag seitens der Postbank nicht verlängert wird, ist ihm nicht bekannt.
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Elektro Schürmann schon lange in Familienhand
Schon sein Vater hat den Laden einst übernommen, nachdem er einige Jahre als Mitarbeiter tätig war. Vor gut neuneinhalb Jahren zog das Geschäft dann an seinen heutigen Standort im Fuhlenbrock. Dort entstand auch die Partnerschaft mit der Postbank und der Deutschen Post.
Markus Kotzur betrieb seitdem die Poststelle. Bis er 2017 dann das gesamte Geschäft von seinem Vater übernahm. Dies sei seine eigene und naheliegende Entscheidung gewesen.
Jetzt, wo klar ist, dass es mit dem Elektroladen ein Ende hat, sei sein Vater schon sehr traurig. Er selber freue sich jedoch auch, sich beruflich noch einmal „neu orientieren“ zu können. Aber es sei „schade um die treuen Stammkunden“.
Betreiber von Elektro Schürmann in Bottrop-Fuhlenbrock wollen sich Auszeit gönnen
Die Idee ein kleineres Ladenlokal anzumieten, um den Betrieb dort fortzuführen, war für Kotzur keine Option. Er und seine Frau leben in Mülheim und auf das Pendeln hätten sie keine Lust mehr. Aber auch in Mülheim „wird es Elektro Schürmann nicht geben“. Beruflich wollen sich beide umorientieren. Dazu gebe es auch schon zahlreiche Ideen. Aber was es dann letztendlich wird, stehe noch in den Sternen.
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Nach der letzten Inventur werden die Ladentüren für immer geschlossen. Und das Ehepaar wird sich eine Auszeit gönnen.