Bottrop. Der Bottroper Diakonie fehlen Mitarbeiter in der Pflege und der Sozialarbeit und -pädagogik. Beim Job-Brunch wirbt sie aktiv um Fachkräfte.
„Einmal Frühstück und einen Job zum Mitnehmen, bitte.“ So ungefähr klingt es beim vergangenen Job-Brunch der Diakonie in Bottrop, die aktiv um neue Mitarbeiter in der Behindertenhilfe wirbt. Fachkräfte und Interessierte haben die Möglichkeit, nicht nur lecker zu essen, sondern Informationen für ihren nächsten Job einzuholen. Diese sind breitgefächert: Die Sozialarbeit, Sozialpädagogik oder die Heilerziehungspflege suchen Bewerber für neue berufliche Perspektiven.
Die Aktion wird zum ersten Mal im Pfarrhaus an der Prosperstraße durchgeführt. Geschäftsbereichsleiter Alexander Escher möchte neue Wege gehen, um die Dienste vorzustellen: vier Einrichtungshäuser mit unterschiedlichen Schwerpunkten. Von der Behindertenpflege, bis zur Schulbegleitung ist für jeden was dabei.
Schichten, die mit Schul- und Kindergartenzeiten kompatibel sind
„Die normale Stellenausschreibung ist oft schwierig. Hier hat man die Möglichkeit, ins Gespräch zu kommen. Wir wollen die Hemmschwelle niedrig machen und zeigen, was es heißt, bei uns zu arbeiten.“ sagt Escher.
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„Was kann ich mir vorstellen zu machen?“, lautet die Devise. Alexander Escher fasst es kompakt zusammen: „Was sind die Interessen der Interessenten?“ Denn auch darauf wird Rücksicht genommen. Wechselschichten schrecke viele ab, sagt er. Dabei sei es wichtig, alle Möglichkeiten aufzulisten. Für Berufstätige gebe es Schichten, die mit Schul-, oder Kindergartenzeiten kompatibel wären – die Bedürfnisse der Mitarbeiter würden hier groß geschrieben.
Persönliche Gespräche mit Interessierten
Bereits nach kurzer Zeit tummeln sich mehrere Menschen in dem Pfarrhaus. Eine Bewerbung sei bereits abgegeben worden. „Es hat sich schon gelohnt“, sagt ein Mitarbeiter. „Das hier ist eine super Art und Weise. Ich habe den Aufruf gelesen und dachte mir: Ja, da muss ich einfach hin“, erzählt eine Besucherin. Ihr Beweggrund ist einfach: berufliche Veränderung in der Nähe ihrer Wohnung – passt. „Am liebsten möchte ich mit psychisch Kranken arbeiten“, fügt sie hinzu.
Was macht diese Aktion für Alexander Escher so wichtig? „Wenn man ins Gespräch kommt, ist hier alles möglich. Wir möchten zeigen, welche Fachbereiche die Diakonie zu bieten hat. Viele wissen dies gar nicht. Deswegen sind wir hier. Jeder einzelner Fachbereich ist heute hier vertreten, um zu informieren.“
Wer keine Zeit hatte und sich trotzdem bewerben möchte, kann dies weiterhin tun per Mail an bewerbung@diakonisches-werk.de