Bottrop. Der neue theologische Geschäftsführer zog nach Bottrop um. Der kaufmännische Vize-Chef rückt an die Spitze des Wohlfahrtsverbandes auf.

Eine neue Doppelspitze leitet das Diakonische Werk für Bottrop, Gladbeck und Dorsten. Neuer kaufmännischer Geschäftsführer ist Sebastian Schwager, als neuer theologischer Geschäftsführer ist Pfarrer Karl Hesse entsandt worden. Während seine Position seit zwei Jahren nicht besetzt war, tritt Sebastian Schwager die Nachfolge des bisherigen Geschäftsführers Karl-Heinz Kinne an. Kinne bleibt allerdings noch bis Oktober in der Geschäftsführung. 

„Mit Karl Hesse haben wir einen engagierten Theologen für unseren Kirchenkreis und das Diakonische Werk gewinnen können. Die Verbindung von Kirche und Diakonie ist ihm ein Herzensanliegen“, sagte Superintendent Steffen Riesenberg, der auch Vorsitzender der Gesellschafterversammlung des Diakonischen Werkes im Kirchenkreis ist.

Begeisterung für die Arbeit im Diakonischen Werk

Karl Hesse war die letzten zwölf Jahre Landespfarrer für Jugendarbeit in der Evangelischen Kirche im Rheinland und hat dort Managementerfahrung sammeln können. So war er in der Leitung der Jugendbildungsstätte Hackhauser Hof in Solingen tätig. „Ein Diakonisches Werk verbindet mit seiner Arbeit Kirche und Sozialraum, in dem es tätig ist. Hier zeigt sich die Relevanz des christlichen Glaubens und wird gesellschaftlich sichtbar. Dies in verantwortlicher Position als theologischer Geschäftsführer mitzugestalten, reizt mich sehr“, sagte der Pfarrer (55), der aus Mönchengladbach nach Bottrop gezogen ist.

„Die Arbeit im Diakonischen Werk begeistert mich jeden Tag“, sagt auch Sebastian Schwager. Der Betriebswirt Sebastian Schwager ist seit gut einem Jahr als stellvertretender Geschäftsführer im tätig. Der ehemalige Geschäftsführer der Gelsenkirchener Werkstätten stellte bereits wichtige Weichen für die Zukunft des Unternehmens, zum Beispiel durch den Neubau der Rheinbaben-Werkstatt. "Es ist unsere Aufgabe, die hohe Qualität der diakonischen Dienstleistungen stets aufrecht zu erhalten und unseren über 1400 Mitarbeitenden langfristig ein sicherer und attraktiver Arbeitgeber zu sein", sagte er.