Bottrop. Zahl der Jugendlichen, die mit Alkoholvergiftungen im Krankenhaus behandelt werden mussten, ist in Bottrop gesunken, sagen die Landesstatistiker.

Die Zahl der Jugendlichen, die in Bottrop wegen einer Alkoholvergiftung im Krankenhaus behandelt werden mussten, ist im Jahr 2020 im Vergleich zum Vorjahr gesunken. Das geht aus den aktuellsten Zahlen der Landesstatistiker von IT NRW hervor. Insgesamt 31 solcher Fälle zählten die Statistiker für das Jahr 2020, das ist der niedrigste Wert seit zehn Jahren bei den Zehn- bis 19-Jährigen.

Zum Vergleich: Im Jahr 2019 waren es 41 Jugendliche, die wegen einer Alkoholvergiftung behandelt werden mussten, den Höchstwert der vergangenen zehn Jahre melden die Statistiker für 2010 – da waren es 54 Behandlungen.

Bottrop weicht bei den Zahlen von Landesschnitt ab – NRW-weit sanken sie stärker

Prozentual lag der Rückgang von 2020 auf 2019 bei 24,4 Prozent. Damit weicht Bottrop aber immer noch erheblich vom Landesschnitt ab. Hier haben die Statistiker einen Rückgang von 38,7 Prozent errechnet. Auffällig dabei: Der Rückgang fiel bei den Jungen und jungen Männern stärker aus als bei ihren weiblichen Altersgenossen. Für Bottrop lag der Rückgang bei den männlichen Jugendlichen bei 26,1 Prozent, bei den weiblichen bei 22,2.

Für ihre Übersicht haben die Statistiker bei IT NRW alle Fälle ausgewertet, bei denen Jugendliche im Alter von zehn bis 19 Jahren stationär im Krankenhaus behandelt wurden. Auch Patienten, die nur stundenweise behandelt wurden, also am Aufnahmetag noch wieder entlassen wurden, haben die Statistiker mitgezählt.

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