Bochum. Die Initiative Radwende lädt zur Fahrraddemo in Bochum ein. Wann die Demo stattfindet, wo die Route lang führt – die Infos in der Übersicht.

Unter dem Motto „Bochum steigt auf: Sichere Radwege jetzt!“ findet am Freitag, 13. Dezember, auf dem Bochumer Ring in der Innenstadt eine Fahrraddemo statt. Los geht es um 18 Uhr am Platz des Europäischen Versprechens an der Christuskirche in der Bochumer Innenstadt. Das teilt die Radwende Bochum als Veranstalter mit.

Von dort fahren die Demonstranten über den Nordring, Ostring und Südring wieder zurück zur Christuskirche. „Mit unserer Demo möchten wir aufzeigen, wie wichtig eine sichere und durchgängige Radinfrastruktur hier ist“, sagt Cristobal Marquez, Sprecher der Radwende.

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Fahrraddemo in Bochum: Viele Radwege sind zu schmal

Der Ort für die Demonstration ist nicht zufällig gewählt: Der Bochumer Ring, der um die Bochumer Innenstadt herumgeht, ist eine wichtige Strecke für die Radfahrer in der Stadt. Trotzdem sind viele Radwege zu schmal und zu gefährlich, so die Radwende.

+++Was macht die WAZ Bochum eigentlich bei Instagram? Die Redakteurinnen Inga Bartsch und Carolin Muhlberg geben im Video einen Einblick.+++

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Zwar wurden in diesem Jahr einige Fortschritte erreicht. So gibt es beispielsweise neue Radwege auf dem Wattenscheider Hellweg und der Essener Straße. Auch die Trennstreifen, die auf einem Teil der Hattinger Straße die Radfahrer von Autofahrern trennen sollten, für manche Radfahrer aber zur Gefahr wurden, hat die Stadt entfernt. Die Verbindung zur Uni West habe sich ebenfalls verbessert.

Diese Fortschritte reichen der Initiative allerdings nicht aus. „Viele Radwege, insbesondere auf der Dorstener Straße, sind weiterhin zu schmal“, heißt es von der Radwende. Es gebe mehrere Problemstellen, die zwar dokumentiert sind, jedoch nicht behoben wurden. „Zudem kommen zentrale Projekte wie der RS1, der Südring oder der Pop-up-Radweg auf der Wittener Straße nur schleppend voran.“ Hinzukommt, dass das Projekt „Radkreuz“ nicht die erhoffte Wirkung gezeigt habe. Die Demo soll der Verwaltung und Politik bewusst machen, den „Radwegausbau entschlossen anzugehen“.

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