Bochum. Pünktlich um 11 Uhr schlugen am Donnerstag Sirenen und andere Systeme Alarm – allerdings nicht überall in Bochum. So lief der Warntag.

Zahlreiche Alarmsysteme sind am Donnerstagvormittag in Bochum getestet worden. Nur in einer Ecke der Stadt blieb es stiller als geplant. Nun zieht die Stadt eine erste Bilanz zum bundesweiten Warntag.

Die insgesamt 26 Sirenen im gesamten Bochumer Stadtgebiet wurden um 11 Uhr aktiviert. Dabei waren drei verschiedene Signaltöne zu hören: Ein einminütiger Dauerton signalisierte um 11 Uhr „Entwarnung“. Um 11.06 Uhr diente ein auf- und abschwellender Heulton als „Warnung“. Und zum Abschluss ertönte um 11.12 Uhr erneut ein einminütiger Dauerton zur „Entwarnung“.

Stadt Bochum zieht erste Bilanz zum Warntag

Die Stadt Bochum zieht nach aktuellem Stand eine positive Bilanz des Warntages. Der Probealarm sollte sicherstellen, dass die Warnsysteme für Katastrophenfälle reibungslos funktionieren. „Alles hat sehr gut funktioniert“, sagt Peter van Dyk, Pressesprecher der Stadt Bochum. Eine Ausnahme habe es jedoch geben: „Die Sirene an der Heinrich-Böll-Gesamtschule hatte einen technischen Defekt.“

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Auch die Feuerwehr war daher mit vier Fahrzeugen in der Stadt unterwegs und gab verschiedene akustische Signale ab. Über die Warn-Apps „NINA“ und „Katwarn“ sowie das Cell-Broadcast-System erhielten viele Bürger zudem Push-Nachrichten samt schrillem Warnton direkt auf ihre Mobilgeräte. Einige Werbungstafeln in Bochum zeigten nach Angaben der Stadt zusätzliche Warnhinweise an.

Rückmeldungen werden noch ausgewertet: Die Stadt hatte um Feedback gebeten

Zum ersten Mal hatte die Stadt in diesem Jahr außerdem die Bevölkerung dazu aufgerufen, Rückmeldungen zu den Warnsignalen zu geben. Diese konnten ab 11 Uhr über die Plattform bochum-mitgestalten.de eingereicht werden. Zudem gab es bis 13 Uhr eine Hotline für Fragen zum Warntag. Die Rückmeldungen werden laut van Dyk in den kommenden Tagen ausgewertet und anschließend veröffentlicht.

Auf Facebook und Instagram meldeten nach Aufrufen der WAZ zahlreiche Bochumer zurück, dass die Alarme auf dem Handy gut funktioniert hätten, die Sirenen dagegen aber nur kaum oder sogar nur bei offenem Fenster zu hören gewesen seien.

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