Bochum. Die Bochumer Polizei hat am Montag einen Mann (45) festgenommen, der mit einem Messer in der Hand aufgefallen war. Er kam in die Psychiatrie.
Aufregung am Montagmorgen in der Fußgängerzone in der Bochumer Innenstadt: Ein 45-jähriger Mann ist mit einem offen sichtbaren Cutter-Messer in der Hand über die Huestraße gelaufen. Er wurde festgenommen und ins Gewahrsam des Präsidiums gebracht, wie die Polizei am Montagvormittag auf WAZ-Anfrage mitteilte.
Der Mann ist laut Polizei psychisch erkrankt und war deshalb den Beamten auch schon mehrfach aufgefallen. Wie erste Ermittlungen ergaben, lief er um kurz nach 8.30 Uhr über die Viktoriastraße und trat einer Reinigungskraft (48), die vor einem Lokal und Hotel eine Pause einlegte, in den Rücken. Die Frau aus Herne wurde leicht verletzt.
Mehrere Passanten alarmierten den Notruf der Polizei
Einige Minuten später kreuzte er mit einem offen sichtbaren Cutter-Messer vor einer kleinen Bäckerei an der Huestraße auf und rempelte dort eine Passantin an. Mehrere Zeugen alarmierten den Notruf der Polizei.
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Anschließend soll der Mann nur wenige hundert Meter entfernt, an der Kortumstraße 90/Ecke Bongardstraße, einen geparkten E-Roller beschädigt haben, indem er mit dem Messer ein Kabel durchtrennte.
Gegen 9.20 Uhr entdeckten die Einsatzkräfte den Beschuldigten vor einem Schnellrestaurant an der Kreuzung Kortumstraße/Südring, überwältigten ihn und nahmen ihm das Messer ab. Dann wurde er ins Präsidium gebracht.
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Beschuldigter wurde in eine Klinik zwangseingewiesen
Die Polizei holte den sozial-psychiatrischen Dienst der Stadt, um zu entscheiden, ob der Mann in ein Krankenhaus zwangseingewiesen wird. So geschah es dann auch. Der Fall wird an die Justiz übergeben, die nun prüfen muss, ob der Mann nicht nur vorübergehend, sondern unbefristet in einem geschlossenen psychiatrischen Krankenhaus untergebracht wird.
Die Polizei ermittelt nun wegen Sachbeschädigung und gefährlicher Körperverletzung.