Bochum. 41 Urechsen bevölkern die Stadt. Erstmals macht auch der Ruhrpark mit. Was man zu den Sauriern wissen muss – und eine dringende Bitte der Macher.

Die Dinos sind da! 41 Urzeit-Echsen haben sich Mitte der Woche auf den Weg ins Ruhrgebiet gemacht. Auf sechs Lastwagen und zwei Anhängern sind sie aus Niedersachsen nach Bochum transportiert worden. Seit Freitag (12.) verwandeln sie die Stadt in die „Dino City III“.

Bochum wird zur „Dino City III“: Modelle kommen aus Niedersachsen

2019 hatte die Bochum Marketing GmbH die Dinos erstmals nach Bochum geholt. Die Schau mit 33 lebensgroßen Nachbildungen wurde zum Volltreffer. Zehntausende Besucher aus ganz Deutschland pilgerten zum Dino-Gucken und -Fotografieren in die Innenstadt. Auch die Neuauflage 2021, inmitten der Corona-Pandemie, war erfolgreich.

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Anlass für die Stadtwerber, in diesem Sommer die „Dino City III“ auszurufen. Partner ist erneut der Dinosaurier-Park Münchehagen bei Hannover, der die Modelle in einer eigenen Manufaktur herstellt. 200 Exponate sind in dem Freizeitpark zu sehen. Dutzende weitere gehen auf Tour, sind in Innenstädten oder Einkaufszentren zu bestaunen. „So groß wie in Bochum ist aber keine andere Ausstellung“, sagt Vertriebschef Carl-Christian Schneider.

41 Modelle hat Carl-Christian Schneider (li.) aus dem Dino-Park Münchehagen mit nach Bochum gebracht. BO-Marketing-Chef Julian Schmitz (re.) ist zuversichtlich, dass die Schau wieder zum Publikumsmagneten wird.
41 Modelle hat Carl-Christian Schneider (li.) aus dem Dino-Park Münchehagen mit nach Bochum gebracht. BO-Marketing-Chef Julian Schmitz (re.) ist zuversichtlich, dass die Schau wieder zum Publikumsmagneten wird. © FUNKE Foto Services | Gero Helm

Das größte Exemplar steht vor dem Bergbaumuseum

Bis zum 27. August bevölkern die 41 Dinos den Großstadtdschungel. Das größte Exemplar, ein 23 Meter langer Diplodocus, prangt vor dem Bergbaumuseum. Auf 13 Meter bringt es der T. Rex, der über das Bermudadreieck wacht. Mit jeweils fünf Modellen ist Wattenscheid mit Blumen Schley und Laer mit Möbel Hardeck eingebunden.

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Für alle Dino-Fans gilt: Anfassen erlaubt, Klettern verboten. Die Dinos sind aus glasfaserverstärktem Kunststoff hergestellt, der auch im Bootsbau und bei Windrädern Anwendung findet. Das Material ist stabil, aber nicht unzerbrechlich. Daher die dringende Bitte: Nicht auf die Echsen steigen!

13 Meter misst das Dino-Skelett aus dem 3D-Drucker, das seit Freitag im Ruhrpark aufgebaut ist.
13 Meter misst das Dino-Skelett aus dem 3D-Drucker, das seit Freitag im Ruhrpark aufgebaut ist. © FUNKE Foto Services | Dirk A. Friedrich

Im Ruhrpark rockt am Freitag um 18 Uhr die Band „Heavysaurus“

Eine Premiere gibt‘s in Harpen: Der Ruhrpark ist erstmals Teil von „Dino City“. „Es war keine Frage ob, sondern wie wir dabei sein können“, sagt Center-Manager Lars Horn. Das Einkaufszentrum präsentiert das laut BO-Marketing weltweit größte T.-Rex-Skelett aus einem 3D-Drucker. Das beeindruckende Kunstwerk wurde von der Bochumer Firma „Creativ Polymer“ in 100 Einzelteilen gefertigt, lackiert und zusammengesetzt. Es misst 13 Meter und ist in der Passage zwischen UCI und „Via Bartolo“ aufgebaut. Zur Eröffnung spielt am Freitag um 18 Uhr die Dino-Rockband „Heavysaurus“ (am 21. September auch im Bochumer Event Center im ehemaligen Tarm).

+++ Über das Dino-Begleitprogramm in der Innenstadt und im Ruhrpark berichten wir hier +++

Für die Bochum Marketing GmbH ist „Dino City III“ eines der aufwendigsten und wichtigsten Projekte. Binnen eines Jahres wurde nicht nur ein umfangreiches Rahmenprogramm erarbeitet. Auch die Werbung ist beispiellos. Neben diversen Online-Aktivitäten waren die Stadtwerber in Frankfurt, Düsseldorf, Köln und Wiesbaden unterwegs, um in den Innenstädten und Zoos in Dino-Kostümen für einen Besuch in Bochum zu werben.

Die vor allem bei Kindern beliebte Rockband „Heavysaurus“ ist  zum Start der „Dino City III“ am Freitag im Ruhrpark zu Gast.
Die vor allem bei Kindern beliebte Rockband „Heavysaurus“ ist zum Start der „Dino City III“ am Freitag im Ruhrpark zu Gast. © FUNKE Foto Services | Dirk A. Friedrich

Marketing-Chef formuliert die drei wichtigsten Ziele

BO-Marketing-Geschäftsführer Julian Schmitz zeigt sich zuversichtlich, dass der Plan aufgeht. Wichtig ist ihm, dass einige der Dinos an Publikumsmagneten außerhalb der City stehen: neben dem Bergbaumuseum erstmals auch am Starlight Express. Das solle den Musical- und Museumsbesuchern Lust auf die Schau in der Innenstadt machen. Das gelte auch und vor allem für die Einbindung des Ruhrparks..

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Drei Ziele will Schmitz mit seinem Team und seinen Partnern erreichen: Dem Einzelhandel sollen zusätzliche Kunden, der Stadt bundesweite Aufmerksamkeit und allen Bochumerinnen und Bochumern ein echtes Sommer-Highlight beschert werden. Motto: Zurück in die Zukunft!

Alle Infos im Internet auf bochum-tourismus.de/dinocity