Bochum. Vier Hinweise, knapp zwei Wochen Zeit: Kurz vor „Dino City III“ in Bochum ist das Rätsel um den Riesenknochen gelöst. Was die Finder erwartet.

Die Dino-City-Aktion hat zahlreiche Bochumer mit einer besonderen Aktion in ihren Bann gezogen: Rund zwei Wochen lang lief die Suche nach einem Riesenknochen. Insgesamt entdeckten etwa 100 Gruppen und Einzelkämpfer den Knochen der weltweit größten 3D-Drucker-Replique eines T-Rex-Skeletts auf dem Tippelsberg, informiert Bochum Marketing. Dazu hatten die Veranstalter vier Hinweise gegeben.

Sie alle sind nun online auf der „Wall of Knochenjäger“ verewigt, die in analoger Form auch im Ruhrpark abgebildet wird.  Fünf Knochenjäger erhielten außerdem einen Miniatur-T-Rex-Schädel aus dem 3D-Drucker. Die Schatzsuche war Teil der Vorbereitungen auf „Dino City III“ – eine großangelegte Ausstellung von über 40 lebensgroßen Dinosauriermodellen, die vom 12. Juli bis zum 27. August in der Stadt zu sehen sein werden.

Bitte recht freundlich: Mehr als 40 Nachbildungen von Urzeit-Echsen werden im Sommer in Bochum ausgestellt (hier 2021). Zuvor lief ein Gewinnspiel. Gesucht: ein Riesenknochen.
Bitte recht freundlich: Mehr als 40 Nachbildungen von Urzeit-Echsen werden im Sommer in Bochum ausgestellt (hier 2021). Zuvor lief ein Gewinnspiel. Gesucht: ein Riesenknochen. © FUNKE Foto Services | Bastian Haumann

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Im Sommer 2019 hatte Bochum Marketing die Kunstharz-Echsen erstmals in der Innenstadt präsentiert. Die Schau mit 33 Figuren, Leihgaben eines auf Freizeitparks spezialisierten Herstellers in Niedersachsen, wurde zum Volltreffer. Auch die Neuauflage 2021 war ein großer Erfolg.

Nun folgt die dritte Auflage, die mehr als 40 Saurier an verschiedenen Standorten in der Stadt zeigt: vom Planetarium und dem Bergbaumuseum über den Hauptbahnhof und das Rathaus bis zur Knappschaft.

Das mit 13 Metern Länge ist das größte T-Rex-Skelett aus dem 3D-Drucker demnächst wieder in der Stadt. (Archivbild)
Das mit 13 Metern Länge ist das größte T-Rex-Skelett aus dem 3D-Drucker demnächst wieder in der Stadt. (Archivbild) © FUNKE Foto Services | Ingo Otto

Ruhrpark zeigt 13 Meter langes T-Rex-Skelett aus dem 3D-Drucker

Erstmals ist auch der Ruhrpark eingebunden. Hier wird im Gang zwischen UCI-Kino und Via Bartolo das originalgetreu nachgebildete Skelett eines Tyrannosaurus Rex zu bestaunen sein. Mit 13 Metern Länge ist es das größte 3D-gedruckte T-Rex-Skelett der Welt.

Im Sommer 2019 hatte BO-Marketing Kunstharz-Echsen erstmals in der Innenstadt präsentiert. Die Schau mit 33 Figuren, Leihgaben eines auf Freizeitparks spezialisierten Herstellers in Niedersachsen, wurde für das städtische Marketing nach eigenen Angaben zum Volltreffer – wie auch die Neuauflage 2021.

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Kunststoffskelette kommen aus Bochum

Fortsetzung folgt vom 12. Juli bis 27. August. Dann werden mehr als 40 Saurier an verschiedensten Orten in Bochum aufgestellt: vom Planetarium und dem Bergbaumuseum über den Hauptbahnhof, das Rathaus und die City bis zur Knappschaft.

Hersteller der Kunststoffskelette ist die Bochumer Firma Creative Polymer. Mehr als 100 Elemente wurden nach Angaben verbaut. „Vom Aussehen und anatomisch werden Sie keinen Unterschied zum Original im Museum feststellen“, verspricht Polymer-Geschäftsführer Fabian Sattelberger. Der Druck des größten Einzelteils, das mehrere Knochen umfasst, habe allein 16 Tage gedauert.

Die Wirbel bilden das Grundgerüst für das T-Rex-Skelett aus dem 3D-Drucker. Im Juli und August wird es in Originalgröße im Ruhrpark zu bestaunen sein.
Die Wirbel bilden das Grundgerüst für das T-Rex-Skelett aus dem 3D-Drucker. Im Juli und August wird es in Originalgröße im Ruhrpark zu bestaunen sein. © WAZ Bochum | Creative Polymer

Ruhrpark richtet archäologische Grabungsstätte ein

Der Ruhrpark wartet im Rahmen von „Dino City III“ außerdem mit weiteren Aktionen auf. In einer Bunte-Steine-Werkstatt werden montags bis samstags Dino-Modelle gebaut. Bei der „Kids Week“ vom 12. bis 17. August wird zusätzlich eine archäologische Grabungsstätte eingerichtet.

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Großen Wert legen die Stadtwerber auf die wissenschaftliche Begleitung. Besonders im Blickpunkt: der 316 Millionen Jahre alte Saurier-Fußabdruck, der 2012 nahe der Ruhr in Stiepel gesichert wurde. Die ein Jahr später geborgene, mehrere Tonnen schwere Felsenplatte wird im Bergbaumuseum aufbewahrt, ist dort aber nicht zu besichtigen. Aus Anlass der Dino-Ausstellung steht seit Dienstag eine originalgetreue Kopie mit dem Abdruck (bei einem Namenswettbewerb „Fährtinand“ getauft) im Stadtarchiv an der Wittener Straße.

Alle Infos auf bochum-tourismus.de/dino-city

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