Bochum. Im August werden wieder Hunderte Kinder in Bochum eingeschult. Ranzen, Material und Co. sind jedoch teuer. Wie Familien dennoch sparen können.

Schulranzen, Stifte, Schultüte und Co.: Eine Einschulung kann schnell teuer werden. Es gibt aber Tipps und Tricks, wie Familien dennoch sparen können. Die Vorbereitungen für den großen Tag beginnen meist schon weit vor dem ersten Schultag: Schulranzen und andere Materialien kaufen sowie die Schultüte aussuchen, stehen dann beispielsweise auf der To-do-Liste vieler Familien.

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Das kann schnell teuer werden. Tornister kosten beispielsweise rund 280 Euro – inklusive passendem Federmäppchen, Schlamperrolle und Turnbeutel. Nicht alle Eltern haben jedoch das Geld zur Verfügung. Wie können Familien beim Kauf sparen? Gerlinde Lehrian, Inhaberin des Spielwarenladens „Kleine Raupe“ gibt’s Tipps.

1. Tipp zur Einschulung in Bochum: Alternativen suchen

Es muss nicht immer das teuerste Heft oder der teuerste Farbmalkasten sein. Oftmals gebe es günstigere Alternativen, die aber die gleiche Qualität haben, weiß Lehrian. So gebe es beispielsweise die gleichen Hefte von zwei verschiedenen Marken, die unterschiedlich viel kosten. „Da ist das eine dann 30 Cent günstiger“, sagt die Ladeninhaberin. Bei qualitativ gleichwertigen Produkten lohne es sich das günstigere Produkt zu kaufen. „Beispielsweise bei Farbmalkasten.“ Nicht immer sollte aber zu den günstigsten Produkten gegriffen werden. „Da gibt es schon qualitative Unterschiede“, weiß Lehrian.

In der „Kleinen Raupe“ in Bochum bieten die Mitarbeitenden Ranzenberatung an. Inhaberin Gerlinde Lehrian gibt Tipps, wie Familien sparen können.
In der „Kleinen Raupe“ in Bochum bieten die Mitarbeitenden Ranzenberatung an. Inhaberin Gerlinde Lehrian gibt Tipps, wie Familien sparen können. © FUNKE Foto Services | Uwe Ernst

2. Tipp: Angebote durchsuchen

Kurz nach Beginn des neuen Schuljahres gebe es in vielen Geschäften Rabattaktionen. Familien, die etwas warten, können auch dann etwas Geld sparen, wenn sie bis nach den Sommerferien warten. Wovon Lehrian jedoch abrät, ist, in verschiedene Städte zu fahren, um dort jeweils das beste Angebot zu erwischen. „Da kommen dann Fahrt- und eventuell Parkkosten dazu“, sagt Lehrian. So würden Eltern nicht sparen, auch wenn sie nach den besten Rabattaktionen suchen.

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3. Tipp: Einschulung langfristig vorbereiten

Es lohne sich, die Einschulung langfristig vorzubereiten, wenn man sparen möchte – vor allem bei Schulranzen. „Prinzipiell haben die Rucksäcke alle ihren Preis“, weiß Lehrian. Doch auch hier können Kundinnen und Kunden sparen. „Wenn ich sparen will, gehe ich nach den Sommerferien im September oder Oktober in ein Geschäft und kaufe einen Ranzen für das nächste Jahr.“ Bei der „Kleinen Raupe“ gebe es beispielsweise die „Ranzen-raus-Tage“ – ein Abverkauf von Modellen, bei denen sich das Design zum nächsten Jahr ändert. „Die Tornister sind dann 60, 80 oder auch 100 Euro günstiger“, sagt Gerlinde Lehrian. Es lohne sich daher schon weit vor der Einschulung des Kindes einen Rucksack zu kaufen, um Geld zu sparen. Einzelne Modelle seien aber auch vor den Sommerferien reduziert.