Bochum-Hiltrop. Freude bei Stadtwerken und Naturschutzbund: Wanderfalken haben den Nistkasten in Hiltrop genutzt. Vier Jungtiere schlüpften in 50 Metern Höhe.

Schon zum achten in Folge: Im Nistkasten am Heizkraftwerk in Bochum Hiltrop haben wieder Wanderfalken gebrütet. Das teilen die Stadtwerke mit, die den Kasten zusammen mit dem Naturschutzbund (NABU) angebracht haben. Zwei weibliche und zwei männliche Jungtiere wurden von der Arbeitsgemeinschaft Wanderfalkenschutz NRW mit Ringen gekennzeichnet.

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Die Stadtwerke Bochum haben bereits 2015 in Zusammenarbeit mit dem Naturschutzbund (NABU) in rund 50 Metern Höhe an der Spitze des Kamins des Fernwärmekraftwerks die Brutstätte aus Holz montiert. Zuvor war der Nistplatz für Wanderfalken am Schornstein des Bochumer Opel-Werks I beheimatet. Aufgrund der Werksschließung wurde ein neuer Standort gesucht. Schon von 2017 bis 2023 schlüpften Jungvögel in Hiltrop.

Wanderfalken sind vermehrt in Industrieregionen

Wanderfalken zählen zu der Familie der Falken und sind die am weitesten verbreitete Vogelart der Welt. Sie sind von Natur aus Felsbrüter und bewohnen in erster Linie gebirgige Landschaften sowie Steilküsten. Seit einigen Jahrzehnten besiedeln sie auch Städte und Nisten in „Kunstfelsen“ von Industriestandorten.

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