Bochum. In diesen Tagen beginnt eine bundesweite Verkehrszählung. Auch in Bochum wird jetzt gemessen. Anfangs in Langendreer. Später noch woanders.

In diesen Tagen beginnt wieder eine bundesweite Verkehrszählung, auch in Bochum. Pandemiebedingt hat sich der Start um rund ein Jahr verzögert. Von Donnerstag (22.) bis Samstag (24.) wird in Bochum zunächst per Video-Technik das Verkehrsaufkommen im Bereich Langendreer an der Hauptstraße zwischen A 44 und Stiftstraße sowie an der Baroper Straße gezählt.

Dort wird jeweils eine Kamera stehen. Nach der Zählung wird sie abmontiert und nachher die Anzahl der gefilmten Fahrzeuge von einem Mitarbeiter mühsam ermittelt.

Die letzte bundesweite Verkehrszählung fand 2015 statt.

Induktivschleifen liegen als Dauerzählstellen in der Fahrbahn

Wattenscheider Politiker befürchten neuen Unfallschwerpunkt Neben Block und Bleistift setzt Straßen.NRW diesmal auch zunehmend auf moderne Technik. Auch Induktivschleifen in der Fahrbahn – sogenannte Dauerzählstellen – und Seitenradargeräte am Fahrbahnrand geben Aufschluss über das Verkehrsgeschehen in NRW und liefern, wie es heißt, „eine solide Datenbasis“. Damit sollen Straßen und Anlagen zur Verkehrssteuerung besser geplant werden können.

Straßen.NRW Direktorin Petra Beckefeld: „Neben der turnusmäßigen bundesweiten Zählung liefern uns unsere Dauerzählstellen laufend aktuelle Informationen über die Entwicklung des Verkehrs. Die Ergebnisse dieser Messstellen zeigen den Trend in der Verkehrsentwicklung und sorgen zusammen mit den Ergebnissen der bundesweiten Zählungen dafür, dass wir nicht am Bedarf vorbei planen und eine gesicherte Grundlage für verkehrspolitische Diskussionen haben.“

Ergebnisse liegen erst im Herbst 2022 vor

Die Ergebnisse der diesjährigen Verkehrszählung werden voraussichtlich im Herbst 2022 vorliegen.

Wattenscheid-Höntrop- Fraktion drängt weiter auf Tempo 30 180 Dauerzählstellen gibt es aktuell im Gebiet von Straßen.NRW. Zudem setzt Straßen.NRW 304 Seitenradargeräte ein, um Verkehrsstärken zu messen. Erhoben werden dabei die Anzahl und die Art der Fahrzeuge. Weitere Daten wie etwa Nummernschilder werden laut Straßen.NRW nicht erfasst.

Auch im späteren Jahr werden Fahrzeuge in Bochum gezählt

Auch eine Verkehrserfassung durch Videoaufnahmen – wie jetzt in Bochum – kommt zum Einsatz. Die Aufnahmen dienen laut Straßen.NRW ebenfalls ausschließlich der quantitativen Erfassung des Verkehrs und werden im Anschluss, nach der Auswertung, vernichtet.

Weitere Zählstellen in den nächsten Wochen in Bochum außer jetzt in Langendreer wurden noch nicht mitgeteilt. In den Sommerferien und in der weiteren zweiten Jahreshälfte wird erneut in Bochum gezählt.