Hamburg. Hier kommt das Rezept für Krustenbrot: Ein einfaches, aber dennoch leckeres Brot, das aus wenigen Zutaten hergestellt werden kann.

Krustenbrot aus Weizen ist eine beliebte Brotvariante, die für ihre knusprige Kruste und den köstlichen Geschmack bekannt ist. Es wird oft als Beilage zu Suppen, Salaten oder anderen herzhaften Gerichten serviert, kann aber auch als Snack oder Frühstück genossen werden. In dieser Backanleitung zeigen wir Ihnen, wie Sie Ihr eigenes, perfekt knuspriges und leckeres Brot zu Hause herstellen können.

Krustenbrot aus Weizen

Für ca. 15 Scheiben

Für den Vorteig

Für den Hauptteig

  • 400 g + etwas Weizenmehl (Type 550)
  • 100 g Weizenmehl (Type 1050)
  • 100 g Weizenvollkornmehl
  • 15 g Salz
  • Backpapier

1 Für den Vorteig Sauerteigansatz, Mehl und 60 ml Wasser verrühren, in ein Weckglas füllen und mit Frischhaltefolie abdecken. Folie mit einem kleinen Holzspieß mehrfach einstechen und den Teig abgedeckt 3–4 Stunden gehen lassen, bis sich das Volumen mindestens verdoppelt hat.

2 Für den Hauptteig den Vorteig und 370 ml Wasser in einer Schüssel verrühren. Das gesamte Mehl hinzugeben und gründlich vermengen, bis kein trockenes Mehl mehr sichtbar ist. Den Teig 25–35 Minuten ruhen lassen. Diese Ruhephase darf nicht übersprungen werden.

3 Salz und weitere 50 ml Wasser zum Teig geben, gründlich vermengen. Teig bei 25 °C mit einem Tuch abgedeckt 3–4 Stunden gehen lassen. Während dieser ersten Gärung muss der Teig 4-mal innerhalb der ersten 2 Stunden „gedehnt und gefaltet“ werden. Dazu nach ca. ½ Stunde mit feuchten Händen den Teig an einer Stelle hoch und kräftig aus der Schüssel ziehen und diesen gezogenen Teil über den Teig in der Schüssel schlagen. Schüssel um 180 ° drehen und erneut dehnen und falten. Schüssel nun um 90 ° drehen und erneut dehnen und falten. Die Schüssel ein letztes Mal um 180 ° drehen und wiederholen. Diesen Vorgang 3-mal nach jeweils ca. 30 Minuten wiederholen. Anschließend den Teig ungestört der restlichen Gärzeit unterziehen. Der Teig sollte nach der Gärzeit erkennbar gewölbt sein, und es sollten sich vereinzelt Blasen gebildet haben.

4 Den gegangenen Teig auf eine leicht bemehlte Arbeitsfläche geben und sanft zu einer Kugel formen, ohne dabei den Teig zu entgasen. Mit einem Tuch abgedeckt ca. 30 Minuten ruhen lassen.

5 Teig aufnehmen und umgedreht sanft auf die Arbeitsfläche legen. Den Rand am nächsten zum Körper aufnehmen und ca. ⅓ des Teiges nach oben und über den auf der Arbeitsfläche liegenden Teig falten. Nun die seitlichen Ränder nacheinander nach außen und anschließend zur Mitte und über den Teig falten. Zum Schluss etwas Teig am oberen Rand nach außen und zur Teigmitte ziehen.

6 Teig erneut am Rand am nächsten zum Körper nach oben über den restlichen Teig falten, kurz ruhen lassen und von oben kommend mit leichtem Druck auf die Arbeitsfläche das Teigstück zum Körper ziehen, um es etwas kompakter zu machen. Teig mit der Unterseite nach oben in einen mit einem Tuch ausgelegten, mit Mehl bestäubten Gärkorb (oder eine Schüssel) legen. Erneut ca. 3 Stunden gehen lassen.

7 Einen gusseisernen Topf mit fest schließendem Deckel in den Ofen stellen und ca. 1 Stunde auf höchster Stufe (Ober-/Unterhitze) vorheizen.

8 Den gegangenen Teig sanft auf ein Stück Backpapier stürzen. Mit einer sehr scharfen Klinge 4 Einschnitte in die Oberfläche schneiden, sodass ein Viereckmuster entsteht.

9 Heißen Topf aus dem Ofen nehmen, den Teig vorsichtig auf dem Backpapier in den Topf geben und diesen verschließen. In den Ofen stellen und ca. 25 Minuten backen, dabei nach ca. 10 Minuten die Ofentemperatur auf 230 °C verringern. Nach ca. 25 Minuten den Deckel vorsichtig entfernen, es entweicht sehr heißer Dampf. Weitere 20–25 Minuten bis zur gewünschten Bräunung backen. Das fertige Brot aus dem Topf nehmen und auf einem Gitter vollständig auskühlen lassen.

Zubereitungszeit: ca. 1 Stunde + Wartezeit

Pro Scheibe ca. 150 kcal, 5 g E, 1 g F, 31 g KH

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