New York. Klassische Computer werden immer stärker von den neuen Tablet-Geräten wie dem iPad von Apple verdrängt: Der Absatz herkömmlicher PCs fiel im ersten Quartal 2013 um 14 Prozent. Das ist der stärkste Einbruch seit 1994, als die Daten erstmals erhoben wurden.

Wegen der Konkurrenz von Tabletcomputern und Smartphones brechen die Verkaufszahlen bei PCs und Notebooks immer dramatischer ein. Weltweit wurden im ersten Quartal von Januar bis März rund 14 Prozent weniger Geräte verkauft, wie aus einer am Mittwoch veröffentlichten Untersuchung der US-Marktforschungsfirma IDC hervorgeht. Dies sei der stärkste Rückgang, seit IDC im Jahr 1994 mit der Beobachtung des Computermarktes begann.

Verkaufseinbruch in allen Weltregionen

Laut IDC wurden von Januar bis März rund um den Globus 76,3 Millionen PCs verkauft - im ersten Quartal 2012 waren es noch 88,6 Millionen Geräte gewesen. Der starke Rückgang der Verkaufszahlen sei nicht nur auf den gesättigten Märkten der Industrieländer zu beobachten, sondern in allen Weltregionen.

Das neue Galaxy S4

Samsung hat das neue Smartphone aus der Galaxy-Serie vorgestellt – das Samsung Galaxy S4.
Samsung hat das neue Smartphone aus der Galaxy-Serie vorgestellt – das Samsung Galaxy S4. © AFP
Eine der vielen Neuerungen ist das große fünf Zoll Display mit voller HD-Auflösung.
Eine der vielen Neuerungen ist das große fünf Zoll Display mit voller HD-Auflösung. © dpa
Das Handy wurde schon mit Spannung erwartet.
Das Handy wurde schon mit Spannung erwartet. © REUTERS
Vorgestellt wurde das Gerät vom Samsung-Chef J.K. Shin.
Vorgestellt wurde das Gerät vom Samsung-Chef J.K. Shin. © AFP
Die Präsentation wurde in der New-Yorker Radio City Music Hall pompös inszeniert und…
Die Präsentation wurde in der New-Yorker Radio City Music Hall pompös inszeniert und… © dpa
… wirkte fast schon wie ein Musical.
… wirkte fast schon wie ein Musical. © REUTERS
Das neue Flagschiff von Samsung: das Galaxy S4.
Das neue Flagschiff von Samsung: das Galaxy S4. © dpa
Das neue Flagschiff von Samsung: das Galaxy S4.
Das neue Flagschiff von Samsung: das Galaxy S4. © REUTERS
Das neue Flagschiff von Samsung: das Galaxy S4.
Das neue Flagschiff von Samsung: das Galaxy S4. © AFP
Das neue Flagschiff von Samsung: das Galaxy S4.
Das neue Flagschiff von Samsung: das Galaxy S4. © AFP
Das neue Flagschiff von Samsung: das Galaxy S4.
Das neue Flagschiff von Samsung: das Galaxy S4. © AFP
Das neue Flagschiff von Samsung: das Galaxy S4.
Das neue Flagschiff von Samsung: das Galaxy S4. © dpa
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Eine Untersuchung des ebenfalls in den USA ansässigen Marktforschungsunternehmens Gartner zeichnet ein ähnliches Bild. Gartner berechnete einen Rückgang der weltweiten PC-Verkäufe im ersten Quartal um 11,2 Prozent.

Verbraucher verlagerten ihre Ausgaben weiter hin zu Tablets und Smartphones, sagte IDC-Analyst Bob O'Donnell. Versuche der PC-Hersteller, dem Trend mit berührungsempfindlichen Bildschirmen oder flachen Geräten entgegenzuwirken, seien fehlgeschlagen.

Zu den PCs rechnet das Unternehmen herkömmliche Arbeitsplatz-Computer und Notebooks in den verschiedenen Größenklassen.

Auch Windows 8 bringt keinen neuen Schub

Auch das neue Betriebssystem Windows 8 von Microsoft habe dem Markt für PCs und Notebooks keinen neuen Schub gegeben können, sagte O'Donnell. Zwar könnten auch PCs und Notebooks mit berührungsempfindlichen Displays mit der Software ausgestattet werden. Jedoch habe es "radikale Veränderungen" bei der Benutzeroberfläche gegeben.

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Und durch den Einbau berührungsempfindlicher Bildschirme würden PCs deutlich teurer. Beides mache PCs und Notebooks "weniger attraktiv" als Alternativen wie Tabletcomputer.

Gemessen am Marktanteil war der US-Konzern Hewlett-Packard (HP) im ersten Quartal weltweit größter PC-Verkäufer. Auf HP entfielen rund 15,7 Prozent des globalen Absatzes. Platz zwei belegte der chinesische Hersteller Lenovo (15,3 Prozent), gefolgt vom US-Unternehmen Dell (11,8 Prozent).

Auch beim US-Konzern Apple seien die Verkäufe von PCs und Notebooks zurückgegangen, da mit dem iPad ein Tabletcomputer aus dem eigenen Haus den Geräten Konkurrenz mache, sagte IDC-Analyst O'Donnell. (AFP)