Essen. Zu den Dingen, die die Welt nicht braucht gehört vermutlich auch die Möglichkeit, bei Youtube “Snake“ spielen zu können. Der Unterhaltungswert ist überschaubar, aber immerhin die Nichteingeweihten kann man so überraschen.

Zu manchen Lösungen fehlt schlicht das Problem. Oder wie oft denkt wohl jemand: Ach, wenn Youtube bloß noch was anderes könnte als Unmengen an Video-Inhalten anbieten, kommentierbar und leicht zu verbreiten. Wäre es nicht toll, wenn man bei Youtube auch ein schrabbeliges kleines Game aus der Frühstzeit der Computernutzung spielen könnte!

Mindestens ein Mensch muss das dann aber doch gedacht und auch direkt programmiert haben. Deshalb kann man bei Youtube „Snake“ spielen: Eine Schlange wuselt über den Bildschirm. Wird sie gut gelenkt, frisst sie kleine Punkte und wird mit jedem länger, also auch schwerer manövrierbar. Irgendwann knallt die Schlange gegen den Bildschirmrand und stirbt.

Auf der Unterhaltungswertskala liegt das zwischen einem Gespräch mit der Vermieterin beim Müllrunterbringen und dem zweiten Band eines Buchs, von der man Band eins nicht gelesen hat. Aber die Verblüffung, die man bei Nichteingeweihten erreichen kann, ist den Versuch wert: