Essen. Wenn es um Reime, Metaphern oder Alliterationen geht, dann kann niemand unseren Forennutzern das Wasser reichen. Täglich erschaffen unsere Nutzer neue lyrische Juwelen und teilen Sie untereinander in unserem Forum. Zur Feier des Welttages der Poesie stellen wir ihnen unsere Autorenecke und ihre Bewohner vor.

Hand aufs Herz: Wann haben Sie zum letzten Mal einen Gedichtband in die Hand genommen oder selbst ein Gedicht verfasst? Der Unesco Welttag der Poesie bietet eine gute Gelegenheit das eingestaubte Wissen über Versmaße und Hyperbeln aufzufrischen. Wer nicht nur Lyrik lesen möchte, sondern auch selbst zum Dichter werden will, für den ist unser Forum genau die richtige Adresse.

Für unsere Forendichter ist jeder Tag ein Tag der Poesie, denn Lyrik hat in unserem Forum eine lange Tradition. Im unserer Autorenecke haben Kreative die Möglichkeit sich in insgesamt 234 Themen nach Herzenslust auszutoben. Bisher sind so seit Bestehen unseres Forums bereits mehr als 46000 Beiträge zu Stande gekommen.

Ein Herz für aussterbende Reimformen

Hinter Namen wie zum Beispiel alces, katzenfreundin, hilfsmueller, aprilscherz, tigali, Flippi, linus2260 oder scrabblix stecken hellwache kreative Geister, die den Rest unserer Forennnutzer tagein und tagaus mit neuen Reimen erfreuen. Dem Einfallsreichtum unserer Nutzer sind dabei keine Grenzen gesetzt. Wo sonst findet man ein Gedicht über die gescheiterten Silvestervorsätze eines Zanders, als im Thread „Fisch gereimt ist halb gewonnen“? Wo ist sonst Platz für "fixe Vierzeiler" oder gar erotische Gedichte?

Im Thread „Ein Faultier namens Jean Paul“ widmet sich Polly01 dem Augenreim. Ziel ist es, Reimwörter zu finden, die sich im Schriftbild ähneln, aber nicht in der Aussprache. Das Gedicht „Bekenntnis eines Zoologen“ zeigt wie das geht:

"Ich kenne das Maultier, / und gleichfalls das Faultier. / Doch wer oder was, frag ich, / ist Jean Paul Gaultier?"

Für bedrohte Gedichtformen, wie den Klapphornvers haben unsere Nutzer ein besonders großes Herz. „Leider sind sie in Vergessenheit geraten, also zur Rettung der Klapphornverse“, schreibt attersee1953 und hat deshalb den gleichnamigen Thread eröffnet. Dort wird auf nunmehr 79 Seiten gedichtet was das Zeug hält. Eine kleine Kostprobe gefällig?

„Zwei Knaben trafen auf Schalke das Tor. / Das kommt in den besten Familien vor. / Das Tor war jedoch verschlossen, / da schauten sie äußerst begossen.“

Evergreen des Forums ist unser Gedichtespiel. Fünf vorgegebene Worte (zwei Substantive, zwei Verben, und ein Adjektiv) müssen in ein maximal zwölfzeiliges Gedicht eingearbeitet werden. Immer Mittwochs werden die drei besten Gedichte vom Community Management ermittelt. Der erstplatzierte Dichter erhält einen kleinen Preis und der zweit- und drittplatzierte darf es sich für eine Woche auf dem Siegertreppchen gemütlich machen.

Das Gedichtespiel ist ein Evergreen

Lyrik ist zu einem großen Teil Interpretationssache, aber was tun, wenn man partout nicht mit der Wahl des Gedichtes der Woche einverstanden ist oder einem Dichter einfach mal zu einer besonders gelungenen Metapher gratulieren will? Für diese Fälle haben sich unsere Forendichter den „Der "Gedichte-Dichter"- Kritisier-Thread“ geschaffen. Das ist auch der Ort, an dem unser Nutzer banjoman seine dichterischen und musikalischen Fähigkeiten gleichermaßen unter Beweis stellt, wenn er den Erbsenzähler Blues anstimmt.

Wozu unsere Nutzer im Stande sind, zeigt das aktuelle Gedicht der Woche des Nutzers ringelnatzvonwerden:

Wer in der Deutschstunde hat gelauscht / an dem ist "-keit" oft vorbeigerauscht. / Mit großer Regelmäßigkeit, / sprach man von Genügsamkeit. / Sehr wichtig an dieser Örtlichkeit, / war für alle Pünktlichkeit. / War zu gering die Achtsamkeit, / so war das keine Kleinigkeit / und wurd’ bestraft mit Grausamkeit / Unmöglich war Bequemlichkeit. / Drum haben wir sehr oft gedacht / die Sprach zu entkalken, sei angebracht.

Haben wir Sie neugierig gemacht? Wenn Sie sich auch einmal als Dichter versuchen möchten, dann registrieren Sie sich in unserem Forum. Wir freuen uns auf Ihre Werke!