Berlin. Die ARD erwägt, die Anzahl der späten Talkshows zu reduzieren. Aber wer soll den Hut nehmen? Wenn es nach den Zuschauern ginge, wäre Reinhold Beckmann am ehesten verzichtbar. Das ergab eine repräsentative Umfrage unter 999 Menschen.
Das deutsche TV-Publikum hält von den fünf ARD-Spättalkern am ehesten Reinhold Beckmann (57) für verzichtbar. Das besagt eine am Mittwoch veröffentlichte repräsentative Umfrage der TV-Illustrierten "Hörzu". 44 Prozent der befragten Fernsehzuschauer antworteten dabei auf die Frage "Welche ARD-Talkshow soll nicht aus der Sommerpause zurückkehren?" mit "Beckmann".
Auf Platz zwei folgte "Anne Will" (39 Prozent) vor "Menschen bei Maischberger" (38 Prozent) und "Hart aber fair" (27 Prozent). "Günther Jauch" hielten nur 24 Prozent für verzichtbar. 999 Menschen wurden vom Meinungsforschungsinstitut Forsa repräsentativ befragt. Mehrfachnennungen waren möglich.
Rundfunkrat des BR fordert Streichung von zwei Talks
ARD-intern wird eine Reduzierung der fünf Spät-Talks zwischen Sonntag und Donnerstag erwogen. Vor allem ein paar Gremien fordern einen Abbau der Gesprächsrunden. Zuletzt hatte der Rundfunkrat des Bayerischen Rundfunks eine Streichung von zwei Sendungen ins Spiel gebracht.
Beckmann geht bereits nach seiner Ausgabe am 23. Mai in die Sommerpause. Ab 30. Mai ist das Satireprogramm "Die Klugscheißer" auf dem Sendeplatz donnerstags um 22.45 Uhr zu sehen. (dpa)