Thomas Gottschalk wird die Vorabendsendung “Gottschalk Live“ nicht mehr live moderieren. Es werde jedoch “Live On Tape“ aufgezeichnet, folglich würde die Sendung nur unwesentlich gekürzt. Die Änderung des Aufzeichnungsmodus soll demnach vor allem Gottschalk entlasten.
Thomas Gottschalk präsentiert seine ARD-Vorabendsendung "Gottschalk Live" nicht mehr live. Die montags bis donnerstags um 19.20 Uhr ausgestrahlten Folgen werden bereits gegen 17 Uhr im Humboldt-Carré in Berlin aufgezeichnet, wie Redaktionssprecherin Bibo Loebnau am Freitag mitteilte. Es werde jedoch "Live On Tape" aufgezeichnet, folglich würde die Sendung nur unwesentlich gekürzt.
Die Änderung des Aufzeichnungsmodus soll demnach vor allem Gottschalk entlasten. Von ihm solle "Stress und Druck genommen werden", sagte Loebnau. Der Entertainer muss in den Livesendungen sekundengenau die Werbung und die Wettermeldungen ansagen. Eine Aufzeichnung führe zu einer "entspannteren Situation".
Show weiterhin im Quotentief
Die Ausstrahlung von Aufzeichnungen ist eine weitere Änderung im Sendekonzept. Zuvor wurde bereits Gottschalks Studio umgebaut und Publikum zugelassen. Dennoch steckt die Show weiterhin im Quotentief. Am Donnerstag verfolgten nach ARD-Angaben 970.000 Zuschauer die Sendung, der Marktanteil lag bei vier Prozent. Am 20. April wollen die Intendanten die Quote überprüfen und über eine mögliche Absetzung der Sendung entscheiden. (dapd)