Solingen. Spurlos verschwunden: Aus dem Lager eines Bürohauses in Solingen wurden neun Werke namhafter deutscher Maler entwendet. Sie waren Teil einer privaten Sammlung. Beim Einbruch in das Lager wurde laut Polizei keine Gewalt angewendet, vermutlich besaßen die Diebe einen Schlüssel.

Kunstdiebe haben in Solingen Werke namhafter deutscher Maler gestohlen. Darunter sind Bilder von A.R. Penck, Ernst Bursche, Julius Victor Carstens, Paul Wilhelm und Siegfried Klotz. Die Polizei in Wuppertal bezifferte den Wert der Beute am Freitag auf 300.000 Euro. Insgesamt verschwanden neun Werke aus dem Lager eines Bürogebäudes.

Von Bursche (1907-1989) ist die "Ährende Großmutter" gestohlen, von Penck ein Selbstbildnis, von Wilhelm (1886-1965) die "Liebfrauenkirche Dresden", von Carstens (1849-1908) "Der Nachdenker" und von Klotz gleich zwei Porträts.

Der oder die Diebe hätten offenbar einen Schlüssel besessen und keine Gewalt angewendet, um in das Lager einzudringen, berichtete eine Polizeisprecherin. Ein Privatsammler hatte Teile seiner Sammlung dort untergebracht. (dpa)