Wuppertal. Das Tanztheater Wuppertal feiert in der kommenden Spielzeit sein 40-jähriges Bestehen. Für das Jubiläum sind 330 Veranstaltungen geplant, darunter Aufführungen, Konzerte und Ausstellungen. Im Mittelpunkt steht das Werk der Gründerin des Tanztheaters, Pina Bausch.

40 Jahre Tanztheater Wuppertal - vier Jahre davon ohne Gründerin Pina Bausch. Für das Ensemble des weltberühmten Tanztheaters bedeutet das: ein erstes Jubiläum ohne Pina zu feiern und sie zugleich in den Mittelpunkt eines 330 Veranstaltungen umfassenden Programms zu rücken. Mit "Pina40" will das weltberühmte Theater in der Spielzeit 2013/14 in Wuppertal, Düsseldorf und Essen das gesamte Schaffen Pina Bauschs würdigen. "40 Jahre sind ein Grund zu feiern, auch wenn es das erste Mal ohne Pina Bausch ist", sagte Robert Sturm, Leiter des künstlerischen Betriebsbüros des Tanztheaters, am Freitag. Er war nach dem Tod Bauschs 2009 bis April 2013 künstlerischer Leiter des Hauses.

Aufgeführt werden sollen allein 15 Stücke von Bausch selbst. Hinzu kommt ein Filmprogramm mit zum Teil bislang unveröffentlichtem Material, Ausstellungen, Konzerten, Workshops und Installationen.

Internationale Konzerte und Ausstellungen

Geplant sind auch Gespräche der Wuppertalerin Alice Schwarzer mit den langjährigen Ensemblemitgliedern und Weggefährten Pina Bauschs: Dominique Mercy, Mechthild Großmann und dem neuen künstlerischen Leiter des Tanztheaters, Lutz Förster. Außerdem gibt es Konzerte internationaler Musiker wie Jun Miyake, René Aubry und Hazmat Modine sowie Ausstellungen des Bühnenbildners Peter Pabst und des Fotografen Walter Vogel.

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An Tanzabenden treten Schüler der Essener Folkwang Schule erstmals zusammen mit Schülern der Juilliard School (New York) auf. An den beiden Schulen hatte Bausch einst selbst studiert. Auch Wegbegleiter wie William Forsythe, Anne Teresa De Keersmaeker oder Robert Wilson werden zu Gast in Wuppertal sein. (dpa)