Kiel. Viele Frauen leiden am Anfang ihrer Schwangerschaft unter Übelkeit. Gerade auf der Arbeit kann es dazu kommen. Wichtig ist es die Mahlzeiten in kleine Portionen aufzuteilen. Viel Flüssigkeit und ein gesundes Maß an Bewegung sind außerdem wichtig und helfen besonders gut bei Kreislaufproblemen.

Der Job fordert volle Aufmerksamkeit, und gleichzeitig rumort es im Magen: Viele Schwangere haben gerade in den ersten drei Monaten mit Übelkeit zu kämpfen. Wer trotzdem gut durch den Arbeitstag kommen möchte, sollte die täglichen Mahlzeiten in kleine Portionen aufteilen. Durch große Mahlzeiten wird der Brechreiz leichter ausgelöst, erklärt Prof. Ekkehard Schleußner. Er ist Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (DGGG). Auch scharf gewürzte Speisen können Übelkeit fördern.

Ebenfalls häufig keine gute Idee: Schnell eine Kiwi oder Orange zwischendurch am Schreibtisch oder in der Pause essen. Bei manchen Schwangeren kann saures Obst Übelkeit auslösen. Ein gutes Hausrezept gegen Übelkeit ist Ingwertee. "Wem der Geschmack nicht zu extrem ist, kann auch auf der Knolle kauen", rät Schleußner.

Bewegung und viel trinken ist wichtig

Schwangere, die unter Kreislaufproblemen leiden, sollten vor allem reichlich trinken. Auch Bewegung und Sport in Maßen können nicht schaden. Zwar hilft vielen Berufstätigen Kaffee, um munterer durch den Arbeitstag zu kommen. Frauen sollten es damit allerdings nicht übertreiben. "Kaffee in der Schwangerschaft ist zwar erlaubt", erklärt Schleußner. Doch wer sonst eine ganze Kanne am Tag getrunken hat, lässt das lieber bleiben. Zwei bis drei Tassen Kaffee am Tag seien in Ordnung. (dpa)