Berlin. Die Stiftung Warentest weist darauf hin, dass Menschen, die zum Beispiel an Immunschwäche oder Neurodermitis leiden oder schwanger sind, sich lieber keine Tattoos stechen lassen sollten. Manche Substanzen, die zum Stechen benutzt werden, können einfach zu gefährlich sein.

Menschen mit Kreislauferkrankungen, Neurodermitis oder einer Immun- oder Abwehrschwäche lassen sich besser nicht tätowieren. Auch für Bluter, Schwangere oder stillende Frauen ist das Stechen eines Tattoos nichts. Darauf weist die Stiftung Warentest hin, die exemplarisch zehn Tätowierfarben von deutschsprachigen Anbietern online gekauft und geprüft hat.

Zwar fanden sich in keiner verbotene Substanzen. Aber sechs Produkte können nach Angaben der Zeitschrift "test" (Ausgabe 08/2014) Allergikern gefährlich werden, zum Beispiel weil sie Nickelspuren enthalten, die bei der Produktion unbemerkt hineingeraten sind. In zwei Farben stellten die Prüfer krebserregende polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) fest. (dpa)