München. Bei juckender Haut des Säuglings durch neue Kleidung, schließen viele Eltern auf eine Textilallergie. Dabei ist die Ursache meistens ein zu eng anliegendes oder scheuerndes Kleidungsstück. Auch Farb- und Schadstoffe können der Auslöser sein. Eltern sollten beim Kauf darauf achten.

Reagiert ein Baby auf Kleidung mit juckender, schuppender Haut, tippen die meisten Eltern auf eine allergische Reaktion. Eine Textilallergie kommt allerdings nur sehr selten vor. Viel eher handelt es sich um Hautirritationen durch ein Kleidungsstück, das zu eng anliegt, scheuert oder nicht luftdurchlässig genug ist. Darauf weist Prof. Dietrich Abeck, Hautarzt und Allergologe, in der Zeitschrift "Baby und Familie" (Ausgabe 09/2014) hin.

Kindern mit sehr trockener Haut tun zum Beispiel Wolle und Polyester nicht gut. Baumwolle oder Seide vertragen sie besser. Farb- oder Schadstoffe können sensible Haut reizen. Deshalb sollten Eltern keine stark riechende Kleidung kaufen und Textilien meiden, die als knitter- oder bügelfrei beworben werden. Beides spreche für eine intensive chemische Behandlung. (dpa)