Berlin. Zum “Tag der Pflege“ demonstrieren bundesweit Alten- und Krankenpfleger für bessere Bedingungen. Angesichts des Fachkräftemangel in der Pflege fordern sie neben besseren Arbeitsbedingungen auch mehr Geld und eine attraktivere Ausbildung. Es sind verschiedene Aktionen geplant.

Mit bundesweiten Aktionen haben Alten- und Krankenpfleger bessere Arbeitsbedingungen, mehr Geld und eine attraktive Ausbildung gefordert. "Es ist fünf vor zwölf", mahnte die Präsidentin des Verbands der Schwesternschaften vom Deutschen Roten Kreuz, Brigitte Schäfer. Der Fachkraftmangel in der Pflege verschärfe sich weiter.

Anlass der Aktionen ist der "Tag der Pflege", der am Geburtstag von Florence Nightingale veranstaltet wird, einer britischen Krankenschwester, die als Pionierin der modernen Krankenpflege gilt. Allein die Schwesternschaften erwarteten mehrere tausend Teilnehmer unter anderem in Lüneburg, Bremen oder in Neustadt, wie eine Sprecherin sagte.

Symbolisch Rettungspakete gestapelt

Die Pflegeheime und -dienste der Diakonie sammelten Forderungen ihrer Mitarbeiter. Diakonie-Präsident Johannes Stockmeier wollte sie in Berlin an Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) überreichen. An vielen Orten wurden symbolisch Rettungspakete gestapelt. Kundgebungen waren unter anderem in Berlin, Nürnberg, Schwerin und Düsseldorf geplant. (dpa)