Köln. Wer raucht, hat sich oft schon an seinen Husten gewöhnt. Dahinter kann aber auch eine ernste Lungenkrankheit stecken - und die kann sogar tödlich enden. Um eine chronische COPD-Erkrankung ausschließen zu können, sollten Betroffene unbedingt einen Arzt aufsuchen.
Raucher sollten ständiges Husten besser nicht als Raucherhusten abtun, sondern lieber zum Arzt gehen. Es kann sich auch um eine chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD) handeln. Darauf weist die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) zum Welt-COPD-Tag am Mittwoch (20. November) hin. Die Erkrankung werde gerade im Anfangsstadium häufig nicht erkannt.
COPD-Patienten leiden unter Atemnot, sind weniger leistungsfähig und müssen in schweren Fällen künstlich beatmet werden. 2011 sind der BZgA zufolge 26 000 Menschen in Deutschland an den Folgen einer COPD gestorben.
Häufigste Ursache für die Krankheit sei das Rauchen. "Der konsequente Rauchstopp ist deshalb ein wichtiger Schritt bei der Behandlung", erklärt die BZgA-Direktorin Elisabeth Pott. Ein rauchfreies Leben sei der beste Schutz vor einer COPD und anderen Lungenkrankheiten. (dpa)