Berlin. Eine verminderte Speichelbildung, schlechte Zähne oder Schleimhautentzündung können das Schlucken im Alter erschweren. Wer unter einer Schluckstörung leidet, sollte die Ursache unbedingt von einem Arzt abklären lassen. Denn: Unbehandelt können die Probleme zu einer Mangelernährung führen.
Im Alter bereiten Senioren Schluckstörungen häufig Probleme. Wird das Essen zur Qual und der Körper verliert immer mehr an Gewicht, sollten Ältere die Ursachen von einem Arzt abklären lassen.
Unbehandelt können Probleme beim Essen zu Mangelernährung und letztlich sogar zum vorzeitigen Tod führen, warnt die Deutsche Gesellschaft für Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS). Wie der Rest des Körpers altert auch der Magen-Darm-Trakt: Vor allem das feine Netz aus Nervenzellen, die die Beweglichkeit von Speiseröhre, Magen und Darm steuern, ist anfällig für Altersveränderungen.
Schluckstörungen haben aber noch weitere Ursachen. Eine verminderte Speichelbildung, schlechte Zähne oder Schleimhautentzündungen können das Schlucken erschweren. Auf Dauer kann das zur Gefahr werden: Denn wenn sich Betroffene verschlucken und der Speisebrei versehentlich in der Luftröhre landet, kann das eine Lungenentzündung auslösen. (dpa)