Ulm. . Der monotone Blick auf den Monitor verhindert, dass sich der Tränenfilm auf den Augen nicht mehr gleichmäßig verteilen kann. Es kann helfen, die Blickrichtung zu verändern oder einfach kurz die Augen zu schließen, damit sich der Tränenfilm wieder gleichmäßig verteilen kann.
Wer den ganzen Tag auf einen Computer-Bildschirm starrt, dem brennen abends die Augen. "Sinnvoll ist es daher, nicht zu angespannt und konzentriert auf den Bildschirm zu schauen, sondern den Blick schweifen zu lassen", rät Georg Eckert, Pressereferent beim Berufsverband deutscher Augenärzte (BVA) und selbst Augenarzt. Zur Entspannung empfiehlt er, bewusst einen Punkt in der Ferne zu fokussieren. Danach sollte man den Blick wieder auf ein Detail in seiner direkten Umgebung richten.
Monotone Blickrichtung behindert Tränenfilm
Durch die monotone Blickrichtung auf den Bildschirm verteilt sich der Tränenfilm nicht mehr gleichmäßig über das Auge. Sobald die Augen wehtun und trocken sind, rät Eckert, diese zu schließen. "Und wenn blinzeln nicht ausreicht, dann muss man mit Augentropfen nachhelfen." Augentropfen optimieren den Tränenfilm. Neben der Blickmonotonie können auch Stress und Heizungsluft die Schleimhäute trocken werden lassen. (dpa)