Münster. Wegen potenziell gefährlicher Keime hat die Kinderintensivstation der Uniklinik Münster die Aufnahme neuer Patienten gestoppt. Bei acht Kindern sind die Darmbakterien mit der Bezeichnung Serratia marcescens nachgewiesen worden, eines sei bislang erkrankt, teilte das Krankenhaus mit.

Auf der Kinderintensivstation der Uniklinik Münster sind mehrere kleine Patienten von potenziell gefährlichen Keimen befallen. Das teilte die Klinik am Freitag mit. Die Station nehme deshalb vorerst keine Kinder mehr auf. Die Keime seien bei acht Kindern nachgewiesen worden, bislang sei eines dadurch erkrankt, erläuterte eine Sprecherin der Klinik.

Es gehe um Darmbakterien mit der Bezeichnung Serratia marcescens. Sie kämen bei vielen Menschen vor, könnten aber lediglich für kranke und immungeschwächte Patienten gefährlich werden. Einzelheiten will das Klinikum am Mittag bekanntgeben. (dpa)