Essen. . Amerikanische Forscher haben herausgefunden, dass beliebte Kinder über soziale Kompetenz verfügen, besser soziale Signale interpretieren und angemessen darauf reagieren können. Unbeliebte Kinder leiden öfters unter Angststörungen und Depressionen und versagen in ihrer Laufbahn häufiger.
Kein Kind gleicht dem anderen: Die einen haben viele Freunde, die anderen sind oft auf sich alleine gestellt. Aber warum ist das so? Diese Frage haben sich amerikanische Forscher gestellt und herausgefunden, dass beliebte Kinder vor allem durch drei Eigenschaften soziale Kompetenz beweisen: das Erkennen sowie richtige Interpretieren von sozialen Signalen und die Fähigkeit, angemessen darauf zu reagieren.
Wenn etwa ein Klassenkamerad aus Enttäuschung die Schultern hängen lässt oder die Stimme aufgeregt erhebt, wissen sozial kompetente Kinder um die dahinter verborgenen Gefühle und stehen ihrem Freund zur Seite. Diese Fähigkeiten sind dem amerikanischen Forscherteam zufolge neben dem beherrschten Umgang mit eigenen Gefühlen der Schlüssel für soziale Bindungen unter Gleichaltrigen. Ohne sie droht ein Kind zum Außenseiter zu werden.
Unbeliebte Kinder brechen häufiger die Schule ab
Etwa 13 Prozent der Schulkinder haben demnach Schwierigkeiten, sozial-emotionale Kompetenzen zu entwickeln. Positive Beziehungen zu Gleichaltrigen sind jedoch entscheidend für das Wohlergehen von Kindern. Verglichen mit Kindern, die von anderen akzeptiert werden, haben unbeliebte Kinder ein erhöhtes Risiko für spätere Anpassungsprobleme. Sie versagen in ihrer Laufbahn eher, gehören häufiger zu den vorzeitigen Schulabgängern, leiden unter Angststörungen oder Depressionen und experimentieren mit Drogen.
Mit den Erkenntnissen können möglicherweise Tests entwickelt werden, um soziale Kompetenz zu beurteilen und Schüler mit Defiziten unterstützen zu können, hoffen die Psychologen.
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