Düsseldorf. Mehr als 1.700 Frauen in NRW tragen potenziell schädliche Brustimplantate der Skandalfirma PIP im Körper. Das teilte das Düsseldorfer Gesundheitsministerium mit. Ärzte sollen die Betroffenen jetzt individuell beraten.

Mehr als 1.700 Frauen in NRW sind vom Skandal um möglicherweise gesundheitsschädliche Silikon-Implantate der französischen Firma PIP und vergleichbarer Produkte betroffen. Das Düsseldorfer Gesundheitsministerium nannte am Dienstag die Zahl von insgesamt 3.103 Implantaten, die unter den Namen PIP, Rofil oder TiBreeze vertrieben wurden.

Verwendet wurden sie bei 1.716 Frauen. "Es ist Aufgabe der verantwortlichen Ärztinnen und Ärzte, mit den betroffenen Frauen individuell zu besprechen, welche konkreten Maßnahmen wann zu ergreifen sind", teilte das Ministerium mit. (dapd)