Berlin. Wer schlecht schläft, muss nicht unbedingt zu Tabletten greifen. Denn auch mit Sport lässt sich die Schlafqualität verbessern. Laut einer amerikanischen Stunden reichen dabei 2,5 Stunden pro Woche aus. Zudem lässt sich durch Bewegung die Konzentration tagsüber erhöhen.
Wer regelmäßig mindestens 150 Minuten Sport pro Woche treibt, verbessert seine Schlafqualität verbessert. Darauf macht der Berufsverband Deutscher Internisten (BDI) unter Verweis auf eine amerikanische Studie hin. "Regelmäßiger Sport scheint die generelle Aufmerksamkeit tagsüber zu erhöhen und dürfte somit zum Beispiel auch zu einer Steigerung der Produktivität in der Arbeit beitragen", erklärt BDI-Präsident Wolfgang Wesiack.
Die Forscher um Paul D. Loprinzi von der Bellarmine University in Louisville im US-Staat Kentucky werteten die Daten von mehreren tausend Menschen im Alter zwischen 18 bis 85 Jahren aus. Diejenigen, die sich regelmäßig mit mittlerer bis hoher Intensität körperlich betätigten, konnten ihre Schlafqualität um durchschnittlich 65 Prozent steigern im Vergleich zu Menschen, die weniger körperlich aktiv waren.
Weniger nächtliche Beinkrämpfe
Weitere positive Effekte des Trainings waren weniger Beinkrämpfe in der Nacht und eine größere Konzentrationsfähigkeit untertags. "Grundsätzlich entspricht ein Sportpensum von 150 Minuten pro Woche ganz den Leitlinien für eine gute Herzgesundheit, scheint aber auch noch weitere Gesundheitsaspekte günstig zu beeinflussen", betont Wesiack. (dapd)
Sie haben vermutlich einen Ad-Blocker aktiviert. Aus diesem Grund können die Funktionen des Podcast-Players eingeschränkt sein. Bitte deaktivieren Sie den Ad-Blocker,
um den Podcast hören zu können.