Oberhausen. . 1500 Bewerbungen um einen Standplatz beim beliebten Fronleichnamsrummel lagen der Stadt Oberhausen in diesem Jahr vor. Am Mittwoch startet das Fest mit 22 großen Karussells und 15 Kinderkarussells. Die Kirmesleute sind mit Herzblut bei der Sache - sie haben Überraschendes vorbereitet.
Ronny Schütze hält mit seiner Begeisterung für die Sterkrader Fronleichnamskirmes nicht lange hinterm Berg. „Sie ist ein Kronjuwel unter den deutschen Kirmessen“, sagt der Vorsitzende der Werbegemeinschaft Oberhausener Schausteller gerade heraus. Am morgigen Mittwoch eröffnet der beliebte Sterkrader Rummel um 15 Uhr zum 185. Mal seine Pforten. Bis Montag, 23. Juni, werden eine Million Besucher zwischen Bahnhof- und Steinbrinkstraße erwartet.
Doch nicht nur Kirmesfans strömen zum Fronleichnamsfest – auch unter Schaustellern genießt der mit 22 Großfahrgeschäften, 15 Kinderkarussells und Budenschmaus wieder üppig ausgestattete Rummel einen besonders guten Ruf. Davon zeugt die Jahr für Jahr hohe Anzahl von Bewerbungen um einen Standplatz: Rund 1500 Schausteller buhlten diesmal um einen Platz bei der Sterkrader Fronleichnams-Sause.
Traditionelles mit Neuem gemischt
380 Schausteller sind ab Mittwoch mit von der Partie – ein bunter Mix, betont Stadtsprecher Rainer Suhr, aus Traditionellem wie Wildwasser- und Geisterbahn und Neuem.
Großes Feuerwerk zum Kirmes-Abschluss
Die Fronleichnamskirmes wird am Mittwoch um 15 Uhr eröffnet. Traditionell schlägt OB Klaus Wehling um 17 im Gartenlokal „Zum Ritter“ (Technisches Rathaus) das erste Fass an.
Bis 23. Juni hat die Kirmes täglich ab 11 Uhr geöffnet. Zum Abschluss ist um 23 Uhr ein Höhenfeuerwerk geplant.
Erstmals dabei ist die Familie Zinnecker. Auf dem Hügel neben dem Hochbunker an der Eichelkampstraße haben die Schausteller aus Süddeutschland ihren 88 Meter hohen Fallturm „Mega King Tower“ aufgestellt, den höchsten transportablen Turm dieser Art. „Oberhausen gehört zu den fünf Top-Volksfesten in Deutschland, wir freuen uns sehr, dass wir in diesem Jahr erstmals dabei sind“, sagt Claudia Zinnecker.
Mit rund 100 großen Schildern im Ruhrgebiet und am Niederrhein sowie Plakaten an Litfaßsäulen rühren die Oberhausener Schausteller kräftig die Werbetrommel für ihre Kirmes. Vor Ort begrüßen sie ihre Gäste zudem mit besonderen Klängen: Albert Ritter, Präsident des Deutschen Schaustellerbunds, bringt an der oberen Bahnhofstraße eine Orgel von 1904 zum Klingen. Das lockt gleich zahlreiche Kinder zum Stand, die bereits am Montagabend durch das Sterkrader Zentrum laufen – ungeduldig wartend auf den Kirmesstart.
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