Schalksmühle.

Pünktlich zu den Herbstferien stand an der Verbundschule die Apfelernte an. Die Siebt- bis Neuntklässler der Wahlpflichtgruppen Garten ernteten an zwei Nachmittagen ansehnliche 250 Kilogramm. Nun wird das Obst weiter verarbeitet.

Etliche saftige Exemplare verzehrten die Schüler gleich vor Ort. Manfred Otto, Konrektor der Verbundschule, schätzt die Arbeit im Schulgarten. Der Umgangston sei locker, die Schüler würden die Stunden in der Natur, die Abwechslung vom Unterricht genießen.

Daniel Naber gehört seit der siebten Klasse dazu. Heute ist er 15 Jahre alt, besucht die neunte Klasse und hat immer noch viel Spaß bei dem Projekt. Die Nutzung von Kräutern, das Wissen um die Pflege der Bäume und der Natur lernt er nicht nur in der Schul-AG. Auch zu Hause kann er sich im großen Garten einbringen. So war er trotz Nieselregens bei der Ernte mit seinen Mitschülern gut gelaunt. Bisher wurden die frischen Früchte zu Apfelkuchen und Kompott verarbeitet. Wie Daniel betonte, stand beim Schälwettbewerb der Spaß im Vordergrund.

Am 25. November können alle Schüler ab ab 12.30 Uhr die Erzeugnisse vom Schulgarten probieren. Simone Bergmann-Simonis, die mit Manfred Otto die Schüler betreut, lässt von den schuleigenen Äpfeln Saft pressen, der dann allen zugute kommen soll. Dazu gibt es frische Grillwürsten und natürlich viel Spaß für Lehrer und Schüler.

Rund 150 Obstbäume stehen im Schulgarten der Verbundschule. Sorten wie die schwarze Knorpelkirsche, verschiedene Apfel- und auch Birnensorten gedeihen auf der Industrieausgleichsfläche schon seit 1995. Im Frühjahr kümmert sich der Naturschutzbund (Nabu) um den richtigen Schnitt. Im Sommer weiden die Schafe der Schaf-Zucht-AG der Verbundschule das Gras und die Wildkräuter ab.