Lüdenscheid.

Himbeergelee oder pürierte Mango, Mozzarella oder Quark – das waren zwei der Fragen, die Kandidaten bei „Schlag den Leo“ lösen mussten. Dabei zeigte sich, wie schwierig es sein kann, mit verbundenen Augen Lebensmittel nur am Geschmack zu erkennen.

Die Show – angelehnt an das TV-Erfolgsformat „Schlag den Raab“– sorgte am Samstag in der Sporthalle des Bergstadt-Gymnasiums für gute Laune und jede Menge Spannung. Initiiert hatte die Veranstaltung der Leo-Club Hyperion, die Jugendvereinigung der drei Lüdenscheider Lions-Clubs Medardus, Lennetal und Minerva. Für Musik sorgte die Band „Other Side“.

Unter der mit Augenzwinkern und Spaß an der Freude geführten Oberaufsicht von Moderator Klaus Dieter Voth versuchten die Kandidaten ihr Glück bei Wissensfragen und sportlichen Herausforderungen. Die Aufgaben hatten es in sich. Beim Tischtennis waren sportliches Talent und Schnelligkeit gefragt. Beim Kistenbau und -klettern Mut und Gleichgewichtssinn.

Eingespieltes Geld kommt Schülern zugute

Und auch die Wissensfragen stellten die Kandidaten auf harte Proben. Da mussten die Positionen der zunächst zu erratenden Städte München, Bonn, Bremen, Erfurt und Essen auf einer Deutschlandkarte eingezeichnet werden, die nur aus einem Umriss bestand. Zwischen welchen Flüssen Lüdenscheid als Wasserscheide liegt, galt es zu beantworten – Volme und Lenne. Fotos zeigten wichtige Orte in und um Lüdenscheid wie die Fuelbecker Talsperre, die Schützenhalle und die Brücke über die Versetalsperre – sie mussten, mit Zeitdruck und einem erwartungsvollen Publikum im Nacken – erraten werden.

Über Viertel- und Halbfinale gelangte Dennis Marl aus Lüdenscheid ins Finale gegen „Leo“ Maren Schädel, die die ausgelobten 500 Euro aber verteidigte. Der Finalist bekam immerhin 50 Euro und eine Flasche Mumm, um den nur begrenzt vorhandenen Frust wegzuspülen. Sieger des Tages waren am Ende vor allem die Schüler der Schule an der Höh. Ihnen soll das eingespielte Geld zugute kommen. Einziger Wermutstropfen: Unerwartet wenige Zuschauer hatte es zu „Schlag den Leo“ in die BGL-Sporthalle gezogen. „Das ist wirklich schade“, betonte Moderator Klaus Dieter Voth. „Die Veranstaltung hätte deutlich mehr Publikum verdient gehabt.“