Lüdenscheid.

Und plötzlich sah der Minister viele bunte Kreise – ein prägnanter Vortrag von Erco-Chef Tim Henrik Maack mit kurzer Lichtschau führte NRW-Wirtschaftsminister Garrelt Duin gestern direkt in die Philosopie und Möglichkeiten der Lüdenscheider „Lichtfabrik“ und ihrer Produkte ein. Ob stimmungsvoller Einsatz von Downlights, das durchdachte Design-Konzept bis hin zur allgegenwärtigen gelben Betriebsblume, die das Licht so schön zurückstrahlt oder der aktuelle, aufwendige Technologiewechsel „hin zu 100 Prozent LED“ – solche Stichworte gewährten tiefe Einblicke in Ercos Selbstverständnis und die Herausforderungen, denen sich die Firma von Weltrang gegenübersieht.

Er wolle, so hatte Minister Duin erklärt, „spannende Unternehmen in der Region besuchen, denen der Ruf vorauseilt, sehr innovativ zu sein“. Im Schnelldurchgang machte er sich dann ein Bild von einem „hidden champion“, wie eher unauffällige Meister mit weltweiten Wirtschaftsbeziehungen auch genannt werden. Rund 600 von 1000 Mitarbeitern beschäftigt Erco vor Ort am (einzigen) Produktionsstandort Lüdenscheid. Die anderen verteilen sich auf 40 Standorte in aller Welt. Nicht zuletzt sie sorgen dafür, dass Lichtplaner und Architekten auf Erco- Produkte aufmerksam werden und sie einsetzen – in prestigeträchtigen Hauptstadt-Bauten oder im Rewe-Supermarkt in Hagen.

Wie man mittelständischen Erfolg fortschreiben könne, welche Bedingungen die Unternehmen brauchten und welche Rolle Netzwerke spielten – auch das wollte der Gast gerne wissen. Und hörte gerne von der Bedeutung vieler Zulieferer in der Region und der Ausbildungsmöglichkeiten durch die FH Südwestfalen. Maack: „Hier ist viel.