Schalksmühle. Firma Kaiser plant Unternehmensausbau / Neue Arbeitsplätze wahrscheinlich.
In der Firma Kaiser, die Dosen, Gehäuse und Systeme für Elektro-Installationen herstellt, gibt es derzeit einen besonderen Grund zur Freude. So starten je nach Wetterlage in Kürze im Gewerbegebiet Ramsloh die Bauarbeiten zu einer Firmenerweiterung. Auf rund 5500 Quadratmetern entstehen eine neue Produktionshalle, zusätzliche Lagerflächen und Verwaltungsbüros.
„Wir platzen einfach aus allen Nähten“, nennt Geschäftsführer Burkard Kaiser den Grund für die Erweiterung des „Dosenkaisers“. So habe das Unternehmen durch viele neue Produkte das Basis-Sortiment erweitert, die Präsenz auf ausländischen Märkten deutlich verstärkt und sich in den neuen Geschäftsbereichen Brand-, Schall- und Strahlenschutz sowie Energieeffizienz und Kabelverschraubungen spezialisiert.
Mit dem Erweiterungsbau sollen nicht nur die zunehmenden räumlichen Engpässe beseitigt werden. Vielmehr soll der Standort von Grund auf neu strukturiert und damit deutlich effizienter gestaltet werden.
Eine neue Anordnung der Produktions-, Lager- und Büroflächen innerhalb des neuen, aber auch des alten Teils soll den Materialfluss optimieren und unnötig lange interne Transport- und Produktionswege vermeiden.
„Wir produzieren viel Volumen, wenn wir Gehäuse herstellen. Unsere Bandbreite innerhalb der Kaiser-Gruppe wird immer größer, dafür brauchen wir mehr Platz“, erklärt Norbert Gornik, Leiter der Marketingabteilung. Und: „Wir liefern ab Lager, denn wenn das Wetter wieder besser wird, müssen wir von heute auf morgen liefern können“, ergänzt Burkard Kaiser. Grund: Gerade nach dem Winter beginnen viele Kunden mit Arbeiten, bei denen die Produkte des Unternehmens benötigt werden.
Mit der räumlichen Erweiterung wird das Unternehmen wahrscheinlich auch mehr Personal brauchen. Aktuelle Stellenausschreibungen können auf der Internetseite www.kaiser-elektro.de nachgelesen werden.
Burkard Kaiser freut sich schon darauf, wenn der Anbau fertig ist: „Das ist ein echter Befreiungsschlag. Damit ist auch die nächste Generation gerüstet. Wir investieren hier in die Zukunft – in den Standort Schalksmühle.“