Lünen. .

Es ist angezapft: Wenn es ein Getränkehändler wie Jochen Gefromm nicht beim ersten Schlag den Zapfhahn in das Bierfass schlagen kann, wer denn sonst? Im Beisein des Vorsitzenden Dr. Ulrich Seibel, der Schirmherrin Heike Mußmann, Projekt-Assistentin beim Kraftwerksbauer Trianel, und Bodo Feierabend von der Brauerei Brinkhoff, wurde sofort nach dem Fassanstich das Freibier gezapft.

Schnell bildete sich eine Schlange durstiger Lünen-Süder, die die Gelegenheit nutzten. Denn nach 40 Litern war Schluss mit Gerstensaft für „lau“ und das Oktoberfest konnte starten. Im Vorfeld sei viel diskutiert und geschrieben worden, meinte Seibel, ohne noch einmal auf die Auseinandersetzungen über die Nähe von Fahrgeschäften zum Friedhof einzugehen. Die Dortmunder Bergknappen begleiteten auf der Bühne den Fassanstich mit den richtigen Tönen, die stark an die bayerische Feste mit Tracht und Lederhosen erinnerte.

Neben dem Vorstand der Interessengemeinschaft waren auch einige Politiker aus anderen Stadtteilen zugegen. Am Vormittag lief noch rund um die Jägerstraße der Aufbau der Verkaufsstände und Fahrgeschäfte, was sich am Nachmittag aber schnell änderte und nahtlos ins Feiern überging.