Märkischer Kreis. .

Der Deutsche Wetterdienst hat eine Unwetterwarnung für den Märkischen Kreis herausgegeben. Starkregen werde bis Freitagmorgen die Region in Atem halten. Auf mögliche Überflungen stellen sich die Lennestädte Altena und Werdohl ein.

Von Mittwoch bis Freitag, 6 Uhr, drohen laut Wetterwarte im Märkischen Kreis wiederholt teils kräftige Regenfälle mit Regenmengen zwischen 45 und 65, lokal auch über 70 Litern pro Quadratmeter.

Der angekündigte Dauerregen könne zu Hochwasser an Bächen und kleineren Flüssen sowie Überflutungen von Straßen führen. Außerdem schmelzen immer noch Schneereste im Märkischen Sauerland. Das potenziere die Überschwemmungsgefahr im MK. Der Wetterdienst warnt sogar vor Erdrutschen. Die Menschen in der Region werden aufgefordert alle Fenster und Türen zu schließen.

Polizei und Ordnungsamt postieren sich hinter dem Markaner in Altena. Im Sperrgebiet darf wegen der erneuten Hochwasser-Gefahr nicht geparkt werden. Foto:  Ina Hornemmann
Polizei und Ordnungsamt postieren sich hinter dem Markaner in Altena. Im Sperrgebiet darf wegen der erneuten Hochwasser-Gefahr nicht geparkt werden. Foto: Ina Hornemmann © Ina Hornemann

Altena stellt Sperrschilder auf

Bereits am Mittwoch rechnet die Stadtverwaltung Altena mit ganz erheblichen Regenfällen und deshalb wieder anschwellender Flut. Dafür will die Stadt nicht auch noch den Rest der Promenade, die am Dienstag noch vom Wochenend-Hochwasser geflutet war, reinigen. Nur die Parkplätze ober- und unterhalb der Sperrschilder dürfen genutzt werden.

Allerdings sollten sich die Fahrzeughalter nicht allzu weit von ihren Karossen aufhalten, um den Wagen bei steigendem Lennepegel wegsetzen zu können. Insbesondere über Nacht wären andere Stellplätze anzuraten. Die Kirchstraße, wo sonst der Wochenmarkt läuft, ist zwar eigentlich nicht vom Hochwasser betroffen. Die Feuerwehr braucht die Straße als Ersatz-Rettungsweg.

In Werdohl größere Schadstellen

Nach Lage der Dinge in Werdohl soll am Donnerstag ein Teilbereich des Goetheparkplatzes für Autofahrer nutzbar sein. Beim städtischen Bauhof gehen die Verantwortlichen davon aus, dass das Hochwasser der Lenne allenfalls den Parkplatz auf der Flussseite in Mitleidenschaft ziehen könnte. Um den Abfluss des Wassers zu beschleunigen waren von den Mitarbeitern Furchen auf der Böschung gezogen worden. Furchen anderer Art hinterließ das Hochwasser auf dem Asphalt: Dort sind stellenweise größere Schadstellen zum Vorschein gekommen.