In Grenzen haben sich die Beeinträchtigungen durch das Hochwasser der Lenne in Werdohl gehalten. So lief der Autoverkehr am Samstag durch den Trog der Derwentsider Straße unter der Stadtbrücke hindurch bis in die Nacht hinein noch normal.

Der Goetheparkplatz war hingegen bereits gesperrt, die Lenne hatte die Hälfte der Fläche eingenommen. Die Männer des Bauhofes stellten die Hochwasserschutzwände auf. Sonntagmorgen war dann der Trog geschlossen. Das Wasser der Lenne lief über die Platten der seitlichen Erhöhung am Weg unter der Stadtbrücke hindurch. Der Parkplatz war nahezu bis zum Rand gefüllt und auf dem Spielplatz an der Goethestraße standen die Geräte im Wasser.

Der Weg entlang der Lenne war von der Stadtbrücke in Richtung Altenaer Straße total unter Wasser. Auch an anderen Stellen stieg die Lenne über die Ufer und überflutete Teile des Lennevorlandes. Die Bäche von den Berghängen waren am Samstag Dank Regen und Schmelzwasser schon zu Strömen geworden. Keine Hochwassereinsätze meldete die Feuerwehr. Stadtbrandinspektor Manfred Theile am Sonntagmittag: „Der städtische Bauhof war rechtzeitig tätig geworden, hatte Vorsorge getroffen und dadurch Schaden verhindert.“