Neuenrade. .

„Das war ein schon eher ungewöhnliches Wochenende“, bestätigte Stadtbrandinspektor Karsten Runte mit Blick auf die vielen Einsätze der Freiwilligen Feuerwehr von Freitagmittag bis Sonntagmittag.

Angefangen hatte alles am Freitag mit einem Schwelbrand in einem Ofen der Firma Muschert & Gierse in Küntrop. Hier waren 40 Einsatzkräfte vor Ort, weil solch ein kleiner Brand sich schnell ausweiten kann; die Freiwillige hat hier spezielle Löschgeräte, die zum Einsatz kamen. Gleich um 18 Uhr am Freitag kam noch der nächste Einsatz, beim Drahtwerk Elisental brannte ein Elektromotor, „ein Routineeinsatz“, so Karsten Runte. Zweimal musste die Feuerwehr in der Nacht von Freitag auf Samstag helfen: Sturmschaden in der Dahler Straße und gegen 1.20 Uhr ein First-Responder-Einsatz.

Das Hochwasser in Nachbargemeinden führte dazu, dass die Feuerwehr-Leitstelle Iserlohn die Freiwilligen aus Neuenrade am Samstag anforderte, zu einem Einsatz in Iserlohn-Hennen. Aus allen drei Einheiten in Neuenrade wurden Fahrzeuge mit Pumpen zusammengezogen, dazu ein Führungsfahrzeug. Der Einsatz dauerte fast acht Stunden.

Hilfe für Winterlit endete erst 4 Uhr

Der Regen führte am Samstag noch zu zwei Einsätzen in Neuenrade. Um 17.45 Uhr gab es einen Wasserschaden an der Leye und ein Einsatz folgte ab ca. 19 Uhr an der Winterlit – Einsatzende war hier erst um 4 Uhr sonntags, jeweils für den Löschzug 1.Dieser Löschzug war am Sonntag gegen 8.45 Uhr wieder am nächsten Einsatzort, Wasserschaden in der Bahnhofstraße. Eine Stunde zuvor war die Löschgruppe Küntrop unterwegs, bei einem Wasserschaden am Roder Weg. Insgesamt hatten sich die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr das Wochenende wohl auch anders vorgestellt, so fand in Küntrop im (noch nicht ganz fertigen) neuen Feuerwehrhaus eine interne Helfer-Feier statt – leider für einige Feuerwehrleute mit kleinen Unterbrechungen.