München. . Mietautos auf den Balearen könnten in diesem Jahr deutlich teurer werden. Schuld daran ist die Insolvenz des Autovermieters Aurigacrown, der auf den spanischen Inseln zuletzt 6.500 Fahrzeuge anbot. Der ADAC rät Urlaubern daher dazu, Angebote bereits von zu Hause aus zu vergleichen.

Urlauber, die ihre Osterferien auf den Balearen planen, sollten sich rechtzeitig um Mietautos kümmern. Wer von zu Hause aus buche, habe die besten Chancen, Preise und Leistungen eingehend zu vergleichen und sich das beste Angebot auszusuchen, rät der ADAC in München.

Zu achten sei auf einen klar ausgewiesenen Gesamtmietpreis. "In jedem Fall sollte man darauf aufpassen, dass das Mietauto über einen ausreichenden Versicherungsschutz verfügt. Etwaige Mängel am Auto sollten vor Fahrtantritt schriftlich festgehalten werden", sagt ADAC-Mitarbeiterin Katrin Müllenbach-Schlimme.

Keine Engpässe erwartet

Engpässe an Mietfahrzeugen erwartet der ADAC in Spanien nicht. Er geht aber von einem Anstieg der Preise gerade auf den Balearen in den Osterferien aus. "Hintergrund ist die jüngst verlautbarte Insolvenz des größten spanischen Autovermieters Aurigacrown.

Dieser hatte zuletzt auf den Balearen eine Flotte von 6.500 Fahrzeugen", sagt Müllenbach-Schlimme. "Wer dort gebucht hat, wird nach den der ADAC-Autovermietung vorliegenden Informationen kein Fahrzeug erhalten." Bei Buchung von Aurigacrown-Fahrzeugen über einen Mietwagen-Broker sei zu empfehlen, sich mit dem Broker in Verbindung zu setzen, um eventuelle Umbuchungsvarianten direkt zu erfragen.

Bei einer Umbuchung gelte es, die neuen Mietbedingungen auf Kostenfallen wie auf die auf Mallorca häufig angewandte Praxis der überhöhten Tankpauschale hin zu prüfen. (dapd)