München. Die steigenden Kosten haben das Fahrverhalten zahlreicher deutscher Autofahrer in den letzten Monaten stark verändert. Einer Untersuchung des Konsumforschungsunternehmens Gfk zufolge, fährt jeder vierte Pkw-Fahrer inzwischen weniger als zuvor. Gfk hatte im Sommer 2011 rund 1040 Pkw-Fahrer befragt.

Angesichts steigender Kosten ändern zahlreiche Autofahrer hierzulande ihr Fahrverhalten. Das ergab eine am Montag in München veröffentlichte repräsentative Untersuchung des Konsumforschungsunternehmens Gfk im Auftrag des Mietwagen-Vermittlers Holidayautos.

Demnach gab jeder vierte Pkw-Fahrer (25 Prozent) an, mittlerweile weniger zu fahren. Fast die Hälfte (46 Prozent) sagte, sie agiere beim Autofahren "kostenbewusster". Aus der Studie geht allerdings nicht hervor, was darunter zu verstehen ist. Weitere vier Prozent gaben an, als Konsequenz aus den gestiegenen Kosten langsamer zu fahren.

1040 Pkw-Fahrer befragt

Frauen und Männer reagierten der Untersuchung zufolge unterschiedlich auf die Kostensteigerung. Während jede dritte Fahrerin (32 Prozent) weniger fährt, war es bei den Männern nur jeder Fünfte (20 Prozent). Dafür war der Anteil der Männer, die nach eigenen Angaben "kostenbewusster" fahren, mit 50 Prozent höher als der der Frauen (40 Prozent).

Für die Untersuchung befragten GfK und Holidayautos nach Angaben des Unternehmens im Sommer dieses Jahres 1040 Pkw-Fahrer. (afp)